In der Hauptstadt nahmen Polizeibeamte einen 18-jährigen Autowaschanlagenmitarbeiter fest, der beschloss, mit dem Auto eines anderen zu „fahren“. Seine Fahrt endete mit einem Verkehrsunfall und einem Strafverfahren.
Ein 24-jähriger Kiewer meldete bei der Polizei das Verschwinden seines BMW. Wie sich herausstellte, hatte er das Fahrzeug am Vortag zur Wartung in einer Waschanlage abgestellt. Wenige Stunden später erfuhr der Besitzer, dass sein Auto in einen Verkehrsunfall verwickelt war.
Die Polizeibeamten stellten fest, dass ein Mitarbeiter einer Autowaschanlage an der illegalen Beschlagnahmung beteiligt war. Er hatte die Schlüssel für das Auto, setzte sich abends ans Steuer und fuhr durch die Straßen Kiews.
Während der Fahrt entlang der Nabereschno-Lugowaja-Straße verlor der junge Mann die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen einen Laternenpfahl. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Sein Auto wurde schwer beschädigt.
Ein Alkoholtest ergab einen Blutalkoholspiegel von 0,98 Promille.
Die Polizei nahm den Angreifer vor Ort fest. Das beschädigte Auto wurde beschlagnahmt. Gegen den Mann wurde Anzeige wegen des Verdachts des illegalen Fahrzeugbesitzes erstattet. Ihm drohen bis zu acht Jahre Haft mit Vermögensbeschlagnahme.
