In der Region Lwiw nahm die Polizei einen 45-jährigen Mann wegen des illegalen Besitzes einer Granate mit Zünder fest. Der Vorfall ereignete sich am 3. Oktober, als die Polizeibeamten einen Bericht erhielten, wonach der Mann einen granatenähnlichen Gegenstand in ein Lebensmittelgeschäft gebracht hatte.
Im Laufe der Verhandlungen überzeugten die Spezialkräfte den Soldaten, der sich im Status eines Nichtkombattanten befindet, das Haus zu verlassen und ihnen die Munition zu übergeben. Die beschlagnahmte Granate wurde zur Untersuchung an einen Experten geschickt, um alle Einzelheiten festzustellen.
Der Verdächtige wurde gemäß Artikel 208 der ukrainischen Strafprozessordnung festgenommen. Die Ermittler informierten ihn über den Verdacht nach Artikel 263 Teil 1 des ukrainischen Strafgesetzbuches – illegaler Umgang mit Waffen, Munition oder Sprengstoff. Die Strafe dieses Artikels sieht eine Freiheitsstrafe von drei bis sieben Jahren vor.
Die vorgerichtlichen Ermittlungen dauern an und die Strafverfolgungsbehörden untersuchen die Herkunft der Granate und die Umstände ihrer illegalen Lagerung.