Yevhen Dykiy bot an, Studenten in den Abschuss von „Shakheds“ einzubeziehen

Russland hat die Produktion seiner unbemannten Angriffsluftfahrzeuge (UAVs) vom Typ Geran deutlich gesteigert, und nun muss sich die Ukraine an die neuen Bedingungen der Bekämpfung dieser Drohnen anpassen. Nach Angaben des ATO-Veteranen und Militärexperten Yevhen Dyky produziert Russland derzeit etwa 1.000 solcher Drohnen pro Monat, was seine ursprünglichen Pläne deutlich übertrifft.

„Sie steigern ständig die Produktion und Anzahl der Drohnen und nutzen dabei verschiedene Taktiken, um unser Luftverteidigungssystem zu erschöpfen“, sagte Dykiy in einem Interview mit „Special Projects of Serhiy Mamaev“. Eine dieser Taktiken ist der Einsatz von Täuschungsdrohnen, die dank spezieller Spiegel auf Radargeräten deutlich sichtbar sind und so die Luftverteidigungskräfte von der Hauptbedrohung ablenken können.

Dieser Ansatz zielt nicht nur darauf ab, einen Mangel an Raketen in der Luftverteidigung zu schaffen, sondern führt auch zu einer Übermüdung des Militärs, das diese Drohnen jagt. Vor diesem Hintergrund schlägt Dykiy vor, die Bemühungen auf die Erhöhung der Zahl mobiler Gruppen zu konzentrieren, die in der Lage sind, effektiv auf Bedrohungen zu reagieren.

Zivilisten als Teil der Verteidigung

Eine mögliche Antwort auf die neuen Herausforderungen sei laut dem Experten die Einbindung der Zivilbevölkerung in den Kampf gegen Drohnen. In der Ukraine gibt es viele Soldaten, die körperlich gesund und diensttauglich sind. Laut Dyky können sie an der Verteidigung des Himmels beteiligt werden, indem sie mobile Gruppen organisieren, die abwechselnd Kampfaufgaben wahrnehmen könnten.

„Ich sehe kein Problem darin, dass Studierende, die einen Aufschub haben, oder Menschen, die beruflich beschäftigt sind, in ihrer Freizeit im Kampf gegen Geranien mithelfen“, stellte der Experte fest. Er betonte, dass dadurch die Luftverteidigung, unter der das Militär derzeit leidet, teilweise entlastet werde.

Übergabe mobiler Gruppen an die Infanterie

Dykiy machte auch auf das Problem aufmerksam, mobile Feuergruppen aufgrund des Personalmangels an der Front in Infanterieeinheiten zu verlegen. Dieses Problem könnte durch den Einsatz von Zivilisten zur Bekämpfung von Drohnen gelöst werden, was es ermöglichen würde, die Hauptstreitkräfte für andere wichtige Aufgaben an der Front aufrechtzuerhalten.

„Wir können viel mehr mobile Gruppen einsetzen als bisher, und das wird dazu beitragen, die Verteidigung des Landes zu stärken“, schlussfolgerte der Experte.

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