Ab dem 1. Januar 2025 trat in der Ukraine ein neues System zur Bewertung der täglichen Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen in Kraft. Anstelle der veralteten ärztlichen und sozialen Untersuchung (MSEK), die abgeschafft wurde, wird die Beurteilung durch eine Kommission niedergelassener Ärzte durchgeführt. Gleichzeitig ist es Ärzten, die im MSEK tätig waren, insbesondere in Führungspositionen, untersagt, sich an neuen Expertenkommissionen zu beteiligen.
Dies gab der Vorsitzende des Ausschusses für nationale Gesundheit, medizinische Hilfe und Krankenversicherung der Werchowna Rada, Mykhailo Radutskyi, bekannt. Er stellte fest, dass Ärzte mit Erfahrung in der MSEK nicht in den neu geschaffenen Kommissionen arbeiten können, da das System der MSEK erhebliche kritische Änderungen erfahren habe.
„Das ist ein gesetzliches Verbot. Wenn Ärzte des MSEK in die neuen Kommissionen aufgenommen werden, sind die Leiter der Institutionen verantwortlich, in denen diese Kommissionen gebildet wurden“, betonte Radutsky. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Bereinigung des Systems und zur Schaffung einer effektiveren und moderneren medizinischen und sozialen Untersuchung.
Änderungen im Behindertenprüfungssystem zielen darauf ab, die Qualität der Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Das Gesundheitsministerium versichert, dass das neue funktionierende Bewertungssystem einen gerechteren Ansatz und Zugang zu medizinischen und sozialen Dienstleistungen gewährleisten wird.