Kernpunkte von Selenskyjs „Siegesplan“ wurden vom Westen bereits abgelehnt, so Julian Röpke

Der Analyst der deutschen BILD-Zeitung, Julian Röpke, äußerte sich scharf zum neuen „Siegesplan“, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgelegt hatte. Auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) kritisierte er die Kernpunkte des Plans und betonte, dass alle wichtigen Vorschläge bereits von westlichen Partnern abgelehnt worden seien.

„Es wird keinen NATO-Beitritt geben, es wird keine Erlaubnis geben, mit westlichen Waffen tief in Russland einzudringen, es wird keine gemeinsame Flugabwehr gegen russische Flugzeuge geben.“ Und die vollständige Befreiung des Landes wird nicht einmal erwähnt. „Da fehlen die Worte“, sagte Röpke.

Analyse des Plans: Keine wirkliche Veränderung auf dem Schlachtfeld

Röpke betonte, das Hauptproblem des vorgelegten „Siegesplans“ sei das Fehlen realer Punkte, die einen Durchbruch an der Front bewirken könnten. Seiner Meinung nach wurden alle wichtigen Vorschläge des Plans bereits von den internationalen Partnern der Ukraine abgelehnt, was seine Umsetzung unwahrscheinlich macht.

„Es gibt keinen einzigen Punkt im Plan, der tatsächlich zu einem Bruch auf dem Schlachtfeld führen könnte“, betonte er.

Die Hauptpunkte von Selenskyjs Plan

Präsident Selenskyj stellte in der Werchowna Rada den „Siegesplan“ vor. Das Dokument besteht aus fünf Hauptpunkten und drei geheimen Anhängen. Zu den Hauptangeboten gehören:

  1. Sofortige Einladung der Ukraine zur NATO.
  2. Fortsetzung der Militäreinsätze der ukrainischen Armee auf dem Territorium Russlands.
  3. Einsatz eines „umfassenden nichtnuklearen strategischen Abschreckungspakets“ in der Ukraine zum Schutz vor Bedrohungen aus Russland.
  4. Vorschlag für internationale Partner zum gemeinsamen Schutz kritischer Ressourcen der Ukraine.
  5. Gemeinsame Investition in kritische Sicherheitsbereiche.

Aussichten für die Umsetzung und die Reaktion von Experten

Wenn wir nach diesem Plan vorgehen, können wir laut Selenskyj auf ein Ende des Krieges bis Ende nächsten Jahres hoffen. Kritik von Experten, darunter Julian Röpke, stellt jedoch die Praktikabilität solcher Prognosen in Frage. Der Analyst stellt fest, dass viele der vorgeschlagenen Punkte nicht die Unterstützung westlicher Verbündeter haben, was die Umsetzung des Plans äußerst schwierig macht.

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