Tetyana Krupa, Leiterin der Khmelnytskyi Medical and Social Expert Commission (MSEK), gegen die wegen des Verdachts der illegalen Bereicherung ermittelt wird, bleibt ein weiteres Jahr in ihrem Amt. Gerichtsakten zufolge verlängerte der Regionalrat Chmelnyzkyj ihren Vertrag bis November 2025.
Bei der Durchsuchung von Tetyana Krupas Haus fanden Polizeibeamte erhebliche Bargeldbeträge – 6 Millionen US-Dollar sowie 590.000 US-Dollar auf polnischen Bankkonten. Darüber hinaus wurde das Vorhandensein von Immobilien, darunter Hotels, Grundstücke und Häuser im Ausland, aufgedeckt, was den Ermittlungen zufolge auf eine illegale Bereicherung hinweisen könnte.
Dennoch beschloss der örtliche Regionalrat, den Vertrag mit Krupa zu verlängern, obwohl ihr Verdacht auf Finanzkriminalität noch nicht abschließend vom Gericht geprüft wurde.
Während die Ermittlungen laufen, wird Tetyana Krupa weiterhin ihre Aufgaben als Leiterin des Khmelnytskyi MSEK wahrnehmen. Gleichzeitig versprechen die Polizeibeamten, ihr Vermögen und ihre Einnahmequellen im Rahmen des Strafverfahrens wegen unrechtmäßiger Bereicherung sorgfältig zu prüfen.
Die Entscheidung des Regionalrates, den Vertrag zu verlängern, hat Diskussionen unter der örtlichen Gemeinde und politischen Experten ausgelöst, da sie Zweifel an der Transparenz und Wirksamkeit der Korruptionsbekämpfung in staatlichen Institutionen aufkommen lassen könnte.