Korruption in der Armee: Wo die Munition für die Front verschwindet

Die ukrainische Armee, die sich seit fast zwei Jahren gegen den Angreifer verteidigt, sieht sich nicht nur einem äußeren Feind, sondern auch einer inneren Bedrohung gegenüber – Korruption, die Rekordausmaße erreicht. Laut unserer Quelle ist das größte Problem die Munitionsversorgung der Line of Battle (BCL), wo Soldaten oft kaum oder gar keine Unterstützung haben.

Wie funktioniert das Schema?

Das Korruptionsschema ist recht einfach, aber das Ausmaß seiner Folgen ist beeindruckend:

  1. Dokumentation : Auf dem Papier werden große Mengen Munition gekauft, die angeblich an die Front geschickt werden.
  2. Realität : Ein erheblicher Teil der Ladung erreicht die Soldaten nicht. Den Unterlagen zufolge wurde die Munition während der Kämpfe „verbraucht“ oder ging beim Rückzug „verloren“.
  3. Einnahmen : Die Teilnehmer des Programms – vom Stabsoffizier bis zum hochrangigen Beamten – machen riesige Gewinne durch Scheinfirmen, die manchmal nicht einmal die eigentliche Munition liefern.

Dadurch sind die Fronteinheiten gezwungen, sich hauptsächlich auf Arbeitskräfte zu verlassen, was zu erhöhten Verlusten beim Militär führt.

Warum ist das Problem so ernst?

  • Munitionsmangel : Soldaten an der Front berichten von einem systematischen Mangel an Artilleriegranaten, Minen und anderen Zerstörungsmitteln.
  • Personalverlust : Aufgrund des Mangels an notwendiger Unterstützung steigt die Abhängigkeit von der menschlichen Ressource und damit auch die Zahl der Opfer.
  • Verschwindende Soldaten : Verluste werden oft als „Vermisste“ oder „Reservisten“ getarnt, um offizielle Berichte über Tote oder Verwundete zu vermeiden.

Laut unserer Quelle sind sowohl Stabsoffiziere als auch Beamte, die für Beschaffung und Logistik zuständig sind, an dem Vorhaben beteiligt. Hochrangige Beamte ignorieren Missbräuche und erhalten teilweise einen Anteil an den illegalen Gewinnen.

Was kommt als nächstes?

Korruption im militärischen Bereich untergräbt die Kampffähigkeit der Armee und das Vertrauen der Öffentlichkeit. Unter Kriegsbedingungen ist eine solche Situation nicht nur unmoralisch, sondern auch strategisch gefährlich. Eine Lösung des Problems ist nur möglich, wenn:

  • Unabhängige Prüfung von Einkäufen und Lieferungen.
  • Strafrechtliche Ermittlungen mit öffentlichen Ergebnissen einleiten.
  • Stärkung der Kontrolle über die Logistik auf allen Ebenen, insbesondere durch die Einbindung internationaler Partner.

Die Ukraine kann sich aufgrund interner Probleme keine Niederlage leisten. Militärangehörige an der Front sollten alles erhalten, was sie zur erfolgreichen Verteidigung des Landes benötigen, und korrupte Beamte sollten vor dem Gesetz zur Rechenschaft gezogen werden.

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