Korruptionsskandal in der Kiewer Metro: dubiose Geschäfte und familiäre Bindungen

Die Metropolitan Metro Authority unter der Führung von Viktor Braginskyi unternahm einen Schritt, der in der Öffentlichkeit Zweifel hervorrief. Den Informationen zufolge hat KP „Kyiv Metropoliten“ mit einem Unternehmen, das einem Verwandten von Braginskys Geschäftspartner gehört, einen Vertrag über die Generalsanierung des „roten Zweigs“ der U-Bahn im Wert von 1,5 Milliarden Griwna abgeschlossen. Nach neuesten Informationen unterrichtet dieser Verwandte klassische Choreografie an einer Tanzakademie.

Der Vertrag wurde am 23. Dezember 2022 zwischen KP „Kyiv Metropoliten“ und LLC „KB Teploenergoavtomatika“ über die Generalsanierung der Tunnel der Strecke Swjatoschynsko-Browarska unterzeichnet. Dieser Vertrag wurde als „für den offiziellen Gebrauch“ gekennzeichnet, was Fragen zu seinem Zweck und der Wahl des Auftragnehmers aufwirft. Auf die Frage nach den Gründen für eine solche Maßnahme und der Wahl eines bestimmten Unternehmens verweigerte das U-Bahn-Management jedoch die Offenlegung von Informationen.

Nach Angaben der U-Bahn selbst belaufen sich die Gesamtkosten des Deals auf 1,58 Milliarden Griwna, wovon etwa eine Milliarde bereits an den Auftragnehmer gezahlt wurde. Die Journalisten stellten fest, dass der Vertrag überhöhte Preise für Materialien und Ausrüstung enthalten könnte. Im Jahr 2023 kaufte Teploenergoavtomatika Kabel von Tamerline LLC zu einem deutlich höheren Preis als andere Lieferanten, was zu einer erheblichen Überzahlung der U-Bahn führen kann.

Tetiana Beletska, seit 2020 Haupteigentümerin von KB Teploenergoavtomatika LLC, verfügt über entfernte Verbindungen zur U-Bahn-Industrie. Sie ist als Ballerina und Lehrerin für klassische Choreografie bekannt. Den Daten zufolge handelt es sich vermutlich um die Schwiegermutter des langjährigen Kollegen und Geschäftspartners von Viktor Braginsky.

Darüber hinaus bestehen Verdachtsmomente hinsichtlich der Verbindungen von Kyril Kryvets, dem Geschäftspartner von Braginsky, zu den U-Bahn-Auftragnehmerfirmen, was auf einen Interessenkonflikt und die Nichteinhaltung von Beschaffungsregeln hindeuten könnte.

Im Zusammenhang mit diesen Feststellungen wurden Forderungen nach der Entlassung von Viktor Braginsky aus den Aufgaben des Direktors der Hauptstadt-U-Bahn und der Durchführung entsprechender Ermittlungen durch die Strafverfolgungsbehörden gestellt. Daraufhin stellte Braginsky einen Antrag auf Entlassung, der ohne Angabe konkreter Gründe auf der KMDA-Website bekannt gegeben wurde.

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