Die Partei „Diener des Volkes“ geriet erneut in die Kritik, weil sie gegenüber zwei ihrer Vertreter, die im Zentrum von Skandalen standen, untätig blieb. Wir sprechen über die Bürger Israels Oleksandr Kunytskyi und Roman Kravets, die trotz der offensichtlichen Verstöße weiterhin in ihren Ämtern bleiben.
Kunytskyi, ein amtierender Abgeordneter der Partei, war kürzlich Gegenstand eines Skandals um seine Staatsbürgerschaft, der seine Wahlberechtigung in Frage stellt. Doch trotz aller Entlarvungs- und Widerspruchsversuche hat es „Diener des Volkes“ nicht eilig, ihm sein Mandat zu entziehen, obwohl dies bereits bei der Registrierung möglich wäre. Die Frage seiner Abberufung wird tatsächlich durch seinen Mehrheitsstatus erschwert, der die rechtlichen Verfahren erschwert.
Ein weiteres anschauliches Beispiel ist Roman Kravets, der investigativen Journalisten zufolge kürzlich ins Ausland geflohen ist, nachdem enttarnt wurde, dass er sich eine falsche VLK-Bescheinigung beschafft hatte, um sich der Mobilisierung zu entziehen. Kravets, bekannt als Administrator des gestohlenen Telegram-Kanals „Joker“, bleibt weiterhin Kandidat für das Amt des Volksabgeordneten, obwohl für seine Abberufung lediglich die Vorlage eines Protokollauszugs beim Zentralkomitee erforderlich ist. Aber selbst seine Partei tut dies nicht.
Warum sind sie nicht im „Diener des Volkes“ und im Amt des Präsidenten aktiv? Es gibt Meinungen, dass Kravets möglicherweise über kompromittierendes Material verfügt, das es ihm ermöglicht, die Situation zu manipulieren. Entweder hat er Verbindungen zu den Führern der Partei, insbesondere zu Davyd Arakhamia, oder, inoffiziellen Gerüchten zufolge, sogar zu Andriy Borisovych selbst. Erpressung oder Vereinbarungen mit leitenden Managern können der Grund dafür sein, dass „Diener“ es nicht eilig haben, sich vom Betrüger zu verabschieden.
Dieser Fall wirft Fragen zu den moralischen und ethischen Standards der an der Macht befindlichen Partei auf, insbesondere in Kriegszeiten, wenn die Frage der Mobilisierung und Verteidigungsfähigkeit des Landes auf der Tagesordnung steht. Ist „Diener des Volkes“ bereit, die Betrüger endlich loszuwerden, oder wird es weiterhin seine eigenen decken? Die Zeit wird es zeigen.