Einwohnern Kiews, die Sommerhäuser oder Häuser mit Ofenheizung besitzen, wird geraten, für den Fall, dass es in diesem Winter zu Ausfällen bei der Zentralheizung kommt, einen vorübergehenden Umzug dorthin in Erwägung zu ziehen.
Diesen Rat gab der Drohnen- und Kommunikationsspezialist „Flash“. Ihm zufolge kann die Temperatur in den Wohnungen der Kiewer Einwohner bei kritischen Problemen im Stromnetz je nach Wetterlage auf +5 bis +10 °C sinken.
„Der Einsatz von Elektroheizungen kann unter solchen Bedingungen zu einer Überlastung des Netzes und zu Stromausfällen führen – und zwar alle paar Stunden. Wer Datschen mit Öfen oder Verwandte in Dörfern hat, sollte über einen Notfallplan nachdenken“, so der Experte.
Er forderte die Bewohner der Hauptstadt außerdem dazu auf, sich rechtzeitig auf den Winter vorzubereiten – insbesondere, sich mit ihren Nachbarn zusammenzutun und gemeinsam Generatoren, Heizgeräte, warme Decken und Brennstoff zu kaufen.
Gleichzeitig betonte „Flash“, dass es keine Probleme mit der Lebensmittel-, Wasser- und Kommunikationsversorgung geben sollte. Die Notfallvorsorge müsse jedoch „auf dem Niveau des letzten Winters oder sogar höher“ sein.
Das Kiewer Rathaus hatte zuvor erklärt, dass sich die Energiearbeiter unter Kriegsrecht auf die Heizsaison vorbereiten, die Einwohner jedoch dringend aufgefordert werden, über Ersatzquellen für Wärme und Licht zu verfügen.

