Der Kommunikationsbetreiber „Kyivstar“, der am 12. Dezember Opfer eines Hackerangriffs wurde, kündigte die schrittweise Wiederherstellung seiner Netzwerke und Dienste an. Nach Angaben des Unternehmens ist das „Home Internet“-Netzwerk bis heute zu 93 % wiederhergestellt.
In einer Meldung auf der Facebook-Seite des Unternehmens heißt es, dass es in einigen Siedlungen kurzfristig zu Kommunikationsschwierigkeiten kommen könne, Spezialisten würden aber an einer Lösung arbeiten. Das Unternehmen entschuldigt sich für etwaige Unannehmlichkeiten und dankt den Benutzern für ihre Geduld.
„Kyivstar“ wies außerdem darauf hin, dass neben der Wiederherstellung des Netzwerks auch eine Entschädigung für Abonnenten geplant sei, die gezwungen waren, vorübergehend ohne Kommunikation zu bleiben.
Obwohl die Gründe für den Angriff noch nicht vollständig geklärt sind, hat der Sicherheitsdienst der Ukraine bereits ein Strafverfahren eingeleitet und prüft die Version einer möglichen russischen Spur in diesem Vorfall.
Laut Vertretern von „Kyivstar“ ist dieser Vorfall komplex und erfordert die Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten und anderen Behörden, um die Umstände vollständig aufzuklären. Das Unternehmen ist bestrebt, die Ermittlungen weiterhin zu unterstützen und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Cybersicherheit zu ergreifen.