Medizinische Informationen über einen Patienten sind ein medizinisches Geheimnis, das gesetzlich geschützt ist. Es umfasst nicht nur die Diagnose und Ergebnisse der Untersuchungen, sondern auch alle Umstände, die medizinischen Fachkräften während der Behandlung bekannt wurden - einschließlich intimer Details und Fakten aus dem persönlichen Leben.
Ihre Rechte als Patient
Jeder hat das Recht auf volle Privatsphäre über seine Gesundheit, medizinische Versorgung und Ergebnisse. Das medizinische Personal, das Zugang zu diesen Daten hat, können sie nicht ohne geeignete Gründe an Dritte übertragen.
Wer kann auf medizinische Informationen zugreifen?
Medizinisches Geheimnis kann in begrenzten Fällen offenbart werden:
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Der Patient selbst - Sie haben das Recht, Ihre Diagnose zu kennen. Sehen Sie sich die Ergebnisse von Untersuchungen und Krankenakten an.
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Eltern, Erziehungsberechtigte oder Erziehungsberechtigte - wenn es um ein Kind oder eine Person geht, die als außer Betriebes anerkannt ist.
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Familienmitglieder nach dem Tod des Patienten - auf Wunsch oder Auftrag des Verstorbenen.
Wann kann medizinisches Geheimnis offengelegt werden?
Die Offenlegung medizinischer Informationen ist nur in den gesetzlich klar definierten Fällen möglich:
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Mit der schriftlichen Zustimmung des Patienten.
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Auf Wunsch der Untersuchungsbehörden, Ermittlungen, Staatsanwaltschaft oder Gericht - vorbehaltlich des entsprechenden offiziellen Antrags.
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Im Falle einer Bedrohung des Lebens und der Gesundheit des Patienten oder anderer Personen - beispielsweise bei der Diagnose einer gefährlichen Infektionskrankheit.
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Wenn andere Ärzte an der Behandlung beteiligt sind, für die diese Informationen zur Unterstützung erforderlich sind.
Sonderauftrag - psychiatrische Hilfe
Informationen zur psychischen Gesundheit gehört auch zur medizinischen Geheimhaltung, können jedoch ohne die Zustimmung des Patienten in außergewöhnlichen Situationen übertragen werden:
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Organisieren die Behandlung von Personen mit schweren psychischen Störungen.
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Während der Ermittlungen oder eines Rechtsstreits vor dem Trium wurde ein schriftlicher Antrag von Ermittlern, Staatsanwälten, Gericht oder Bewährungsbehörden eingegangen.