In der Nacht des 21. Juli ereignete sich in einem Hotel in Ternopil ein tragisches Ereignis: Ein 25-jähriger Grenzschutzbeamter starb an den Folgen einer Schießerei. Der Vorfall ereignete sich gegen 03:00 Uhr, als ein Major einer der Militäreinheiten mit einer an ihm befestigten Waffe – einer Pistole – das Feuer auf einen Soldaten des Grenzdienstes eröffnete.
Nach Angaben der Sprecherin der Sonderstaatsanwaltschaft für Verteidigung der Westregion, Julia Schewtschenko, wurde bereits zuvor festgestellt, dass der Konflikt zwischen den Soldaten aus persönlicher Eifersucht entstanden war. Der Grenzschutzbeamte starb noch vor Ort an seinen Schusswunden.
Derzeit läuft eine Voruntersuchung. Der Beamte wurde gemäß Artikel 208 des Strafgesetzbuches der Ukraine festgenommen. Die Frage der Benachrichtigung über den Verdacht eines vorsätzlichen Mordes und der Wahl einer vorbeugenden Maßnahme in Form einer Untersuchungshaft wird derzeit geklärt.
Journalisten einer Lokalzeitung besuchten den Hotel- und Restaurantkomplex, in dem der Mord stattfand, um eine Stellungnahme einzuholen. Das Empfangspersonal teilte jedoch mit, dass die Anstaltsleitung nicht bereit sei, sich zu dem Vorfall zu äußern und derzeit nicht vor Ort sei.