Metapneumovirus: Was Sie über die Krankheitssymptome wissen müssen

In der Ukraine werden Fälle von Metapneumovirus registriert – einem Virus, das ähnliche Symptome wie eine häufige Atemwegserkrankung verursacht. Das Fehlen eines Impfstoffs und spezifischer Medikamente dagegen löst bei den Bürgern Besorgnis aus. Ärzte beruhigen jedoch: Diese Infektion ist nicht neu und verläuft meist in einer milden Form.

Ein altbekannter Virus

Wie der Doktor der medizinischen Wissenschaften, Professor Serhiy Kramarev, erklärt, begleitet das Metapneumovirus die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte. „Dieses Virus gibt es jedes Jahr. Darin ist nichts Übernatürliches“, stellt er fest. Allein in der letzten Saison wurden in der Ukraine 13 Fälle von Metapneumovirus registriert.

Das Virus ist gefährlich für Menschen aus der Risikogruppe – Kinder unter zwei Jahren, Menschen über 65 und Patienten mit chronischen Krankheiten.

Die Gefahr ist geringer als bei einer Grippe

Im Vergleich zur Influenza ist das Metapneumovirus weniger aggressiv und verursacht keine Pandemie. Das Fehlen eines Impfstoffs erklärt sich gerade durch dessen geringe Gefährlichkeit. Wie Kramarev betont, würden die Kosten für die Entwicklung eines Impfstoffs die Kosten für die Behandlung von Patienten übersteigen.

Das Virus verursacht die üblichen Erkältungssymptome: Husten, laufende Nase, Fieber. Nur bei schwerwiegenden Erkrankungen oder Vorliegen gesundheitlicher Risiken ist die Konsultation eines Arztes erforderlich.

Prävention: bekannte Regeln

Der Schutz vor Metapneumovirus wird auf Standardmaßnahmen reduziert:

  • Waschen Sie Ihre Hände und meiden Sie Menschenansammlungen.
  • Benutzen Sie ggf. Masken, insbesondere in der Risikogruppe.

Obwohl Masken keinen vollständigen Schutz garantieren, können sie das Infektionsrisiko um das 1,5- bis 2-fache reduzieren.

Sollten wir in Panik geraten?

Nach Ansicht des Experten ist die Sorge vor dem Metapneumovirus übertrieben. „Wir haben diese Infektion jedes Jahr, und sie ist nicht besonders gefährlich, wenn wir nicht über Menschen aus der Risikogruppe sprechen“, schlussfolgerte Kramaryov.

Metapneumovirus ist kein neues oder ungewöhnliches Phänomen. Durch die Einhaltung grundlegender Präventionsmaßnahmen und die Beachtung des Gesundheitszustands können Sie die mit diesem Virus verbundenen Risiken vermeiden.

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