Metapneumovirus in der Ukraine: Was Sie über das Virus und seine Symptome wissen sollten

Das Metapneumovirus (HMPV) stelle wie andere Atemwegsviren eine ernsthafte Bedrohung für Neugeborene und ältere Menschen dar, sagte Mykhailo Rosada, Generaldirektor des Zentrums für öffentliche Gesundheit des Gesundheitsministeriums, während einer Spendenveranstaltung. Er wies darauf hin, dass das Virus zwar für die Allgemeinbevölkerung nicht besonders gefährlich sei, die Ansteckungsgefahr und schwerwiegenden Folgen für bestimmte Bevölkerungsgruppen, insbesondere für Kinder im ersten Lebensjahr und ältere Menschen, jedoch weiterhin hoch seien.

Risiken für gefährdete Gruppen
Rosada erklärte, dass das Metapneumovirus wie andere Viren wie das Coronavirus oder die Grippe besonders gefährlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem sei. „Kinder im ersten Lebensjahr und ältere Menschen fallen in die Gruppe mit erhöhtem Risiko“, betonte er. Insbesondere Neugeborene könnten anfälliger für das Virus sein, obwohl er die Bedrohung selbst nicht als kritisch bezeichnete.

Symptome und Ausbreitungswege des Virus
Das Metapneumovirus verursacht ähnliche Symptome wie eine Erkältung oder eine leichte Grippe: Fieber, laufende Nase, Halsschmerzen. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied: Das Metapneumovirus dringt durch das Lungengewebe ein und nicht nur durch die oberen Atemwege, was bei immungeschwächten Menschen zu Komplikationen führen kann. Das Virus wird durch Tröpfchen in der Luft übertragen, daher sind Schutzmasken ein wirksames Mittel zur Vorbeugung.

Trotz der Saisonalität des Virus sind Ärzte bereits auf einen möglichen Anstieg der Fälle von Infektionen mit dem Metapneumovirus sowie anderen Atemwegsinfektionen vorbereitet. Laut Mykhailo Rosada verfügt das medizinische System über das nötige Wissen und die nötigen Ressourcen, um das Virus zu bekämpfen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren nach Angaben des Gesundheitsministeriums in der Ukraine nur 14 Fälle von Metapneumovirus registriert, das sind 10 Fälle weniger als zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr. Dies deutet auf eine niedrige Inzidenzrate hin, das Virus ist jedoch immer noch relevant, insbesondere während der Winter-Frühjahr-Zirkulation.

Auch wenn das Metapneumovirus selten schwerwiegende Komplikationen verursacht, kann es für immungeschwächte Personen gefährlich werden, was die Bedeutung einer rechtzeitigen Diagnose und eines Schutzes bei saisonalen Ausbrüchen erhöht.

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