In der Region Tscherkassy werden zwei Personen wegen Veruntreuung von Geldern, die zur Unterstützung von Territorialverteidigungskämpfern bestimmt waren, vor Gericht gestellt. Dies berichtete der Pressedienst der Staatsanwaltschaft der Region Tscherkassy.
Den Ermittlungen zufolge verschwieg eine 21-jährige Bewohnerin der Region Uman die technischen Mängel des Autos und übergab es dem Exekutivkomitee eines der Gemeinderäte zu einem überhöhten Preis. Das Fahrzeug sollte an Kämpfer der Territorialverteidigung übergeben werden. Der Frau wird Betrug unter Kriegsrecht (Teil 3 von Artikel 190 des Strafgesetzbuches der Ukraine) vorgeworfen.
Der lokale Regierungsbeamte, der einen solchen Kauf getätigt hat, wird wegen Amtsvergehens vor Gericht gestellt (Teil 1 von Artikel 367 des Strafgesetzbuches der Ukraine).
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Maßnahmen zu Verlusten für den lokalen Haushalt in Höhe von über 228.000 Griwna führten. Um die entstandenen Verluste auszugleichen, reichte der Staatsanwalt eine entsprechende Klage ein.
Bei der Gerichtsverhandlung soll die Haftung beider Parteien festgestellt und Mechanismen für den Schadensersatz festgelegt werden.