Das Wirtschaftsministerium erwägt die Möglichkeit, Frauen zu ermutigen, traditionell „männliche“ Berufe zu wählen

Die Ukraine und die EBWE haben einen Dialog über die Entwicklung und Umsetzung von Programmen zur Unterstützung ukrainischer Unternehmen bei der Wiederherstellung des Energiesektors und der Umschulung von Arbeitnehmern für Berufe begonnen, die auf dem Arbeitsmarkt stärker nachgefragt werden. Dies wurde während des Treffens der Ersten Stellvertretenden Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Julia Swyridenko mit der EBWE-Präsidentin Odile Renaud-Basso besprochen, berichtet der Pressedienst des Ministeriums.

Laut Svyridenko gibt es derzeit zwei entscheidende Herausforderungen für die ukrainische Wirtschaft: Energieprobleme und Arbeitskräftemangel. Im Hinblick auf die erste Herausforderung entwickelt die Regierung ein Programm zur vergünstigten Kreditvergabe an Unternehmen und die Öffentlichkeit, um deren Energieeffizienz zu steigern und ihren Energiebedarf zu decken.

„Wir hoffen, dass die EBWE unsere Initiativen und Finanzierungsprojekte zur Wiederherstellung des Energiesektors der Ukraine unterstützen wird“, betonte der Erste Vizepremierminister.

Darüber hinaus ist die Mobilisierung von Fachkräften für die Streitkräfte eine wichtige Herausforderung für die Wirtschaft. „Wir müssen den Umschulungsprogrammen für Ukrainer in Berufen mit der größten Nachfrage mehr Aufmerksamkeit schenken“, betonte Swyridenko. Dabei handelt es sich zunächst einmal um Frauen, die bisher „männliche“ Berufe bereits beherrschen, etwa als Traktorfahrerin oder Lkw-Fahrerin.

Der Minister fügte außerdem hinzu, dass die Umschulung von Fachkräften neben der Beschäftigung von Veteranen die größte Herausforderung für die Regierung auf dem Arbeitsmarkt sei. „Die EBWE wird die Möglichkeit prüfen, die Umsetzung entsprechender Umschulungsprogramme sowohl seitens des Staates als auch seitens der ukrainischen Wirtschaft finanziell zu unterstützen“, betonte der Minister.

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