Bis Ende des Jahres müssen etwa 50 Milliarden Griwna aufgebracht werden, um eine zusätzliche Bezahlung von 70.000 Griwna für Militärangehörige und Polizisten bereitzustellen, die Aufgaben an der Front wahrnehmen.
Nach dem Beschluss des Ministerkabinetts soll diese neue Ergänzung ab dem 1. April 2024 eingeführt werden, eine Finanzierung ist im Staatshaushalt jedoch nicht vorgesehen. Nach Schätzungen des Finanzministeriums wird der Gesamtfinanzierungsbedarf für diese zusätzliche Zahlung bis Ende 2024 50 Milliarden Griwna übersteigen.
Gleichzeitig wird die Möglichkeit erwogen, die Verteidigungsausgaben im Jahr 2024 um mehr als 400 Milliarden Griwna für den Kauf von militärischer Ausrüstung und Munition zu erhöhen.
Das Finanzministerium beginnt mit der Vorbereitung entsprechender Änderungen des Staatshaushalts, die Finanzierungsquellen stehen jedoch noch nicht fest. Eine mögliche Quelle ist eine Steuererhöhung. Im Falle einer erfolgreichen Umstrukturierung der Eurobond-Schulden kann die Regierung mehr als 200 Milliarden Griwna einsparen.
Wir erinnern daran, dass das Ministerkabinett am 12. April einen Beschluss über die Gewährung einer zusätzlichen Prämie von 70.000 Griwna für Militärangehörige für 30 Tage an der Front angenommen hat.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Finanz-, Steuer- und Zollpolitik der Werchowna Rada, Danylo Hetmantsev, glaubt, dass der Staatshaushalt diese Zahlungen durch Steuern und einen Anstieg der Inlandsschulden decken kann.