Der Außenminister sprach über die Hauptaufgabe

Während der Konferenz zur Europäischen Strategie von Jalta (YES-2024) betonte der Außenminister der Ukraine Andriy Sybiga, wie wichtig es sei, Voraussetzungen für die Rückkehr der Ukrainer zu schaffen, die sich derzeit im Ausland aufhalten. Er betonte, dass dafür die Bereitstellung grundlegender Voraussetzungen wie medizinische Versorgung und Wohnraum erforderlich sei.

Die Rückkehr der Ukrainer steht auf der Tagesordnung

„Ich denke, es ist an der Zeit, über Programme zur Rückführung von Ukrainern in die Ukraine nachzudenken. Natürlich müssen dafür die nötigen Voraussetzungen hinsichtlich Sicherheit, medizinischer Versorgung, Wohnraumverfügbarkeit geschaffen werden, aber das sollte auf der Tagesordnung stehen“, sagte Sybiga.

Sybiga unterstützte die Idee des polnischen Außenministers Radoslaw Sikorski und fügte hinzu, dass die Rückkehr der Ukrainer ein wichtiges Thema sei, das nicht ignoriert werden dürfe.

Polnisch-ukrainische militärische Zusammenarbeit

Der Minister machte auch auf das ukrainisch-polnische Projekt aufmerksam, das auf die Ausbildung einer Militäreinheit abzielt, an der ukrainische Bürger teilnehmen können, die im Ausland, insbesondere in Polen, leben. Laut Sybiga ist dies ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine.

„Sie leben im Ausland, müssen sich aber freiwillig den Streitkräften der Ukraine anschließen. „Das wäre äußerst wichtig und würde unsere Verteidigungsfähigkeit stärken“, betonte der Minister.

Er erinnerte auch daran, dass derzeit etwa 300.000 ukrainische Männer im wehrfähigen Alter in Polen leben, was die Bedeutung ihrer Beteiligung an der Mobilisierung und Verteidigung der Ukraine unterstreicht.

Geschichte der YES-Konferenz

Die Jalta European Strategy Conference (YES-2024), auf der Sybiga sprach, fand am 13. und 14. September in Kiew statt. Dies ist bereits das 20. Forum, das 2004 vom Milliardär Viktor Pinchuk gegründet wurde. Die ersten Treffen fanden im Livadia-Palast in Jalta statt, doch nach der Besetzung der Krim durch Russland im Jahr 2013 wurden die Veranstaltungen nach Kiew verlegt. Die YES-Konferenz bringt ukrainische und internationale Politiker, Experten, Führungskräfte aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen und bietet eine Plattform für die Diskussion über die Zukunft der Ukraine und Europas.

spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

In Obuchiw wurde der Wassertarif mehrmals erhöht und erreichte einen Rekordwert in der Region

Bei der Plenarsitzung des Dorfrats von Obuchow am 22. August ...

Europa kopiert das ukrainische Modell zum Schutz vor „Märtyrern“

Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, Milliarden von Euro in die Schaffung eines groß angelegten... zu investieren.

In der Kiewer Stadtverwaltung gibt es eine neue Aufgabenverteilung: Wer ist wofür zuständig?

Das Kiewer Rathaus hat erneut die „Architektur“ seiner internen Machtstrukturen geändert. Vitaliy...

Der Haushaltsentwurf für 2026 erhöhte den Mindestlohn und das Existenzminimum, jedoch nicht für Richter und Staatsanwälte

Die Regierung schlägt vor, ab 2026 ein Existenzminimum einzuführen...

In Charkiw werden Häuser auf dem Papier renoviert: Promtex hat die Ausschreibung rückwirkend gewonnen

Während Nord-Saltiwka unter täglichem Beschuss zu überleben versucht, Charkiw …

In der Nacht griff der Feind die Regionen Tscherkassy und Kirowohrad mit Drohnen an, Häuser und Infrastruktur wurden beschädigt

In der Nacht des 17. September griffen russische Truppen mit Drohnen an …

Welcher Feiertag ist der 17. September: Hauptereignisse in der Ukraine, der Welt und Volksbräuche

Der 17. September ist ein besonderes Datum sowohl für die Kirche als auch für ...

Wetter am 17. September: Regenfälle werden die meisten Regionen bedecken, die Temperaturen werden stark sinken

Am Mittwoch, den 17. September, wird in der Ukraine mit einer Verschlechterung des Wetters gerechnet...