Die Behörden der Ukraine ergreifen Maßnahmen, um den Bau von Verteidigungsanlagen im Falle einer möglichen Invasion russischer Streitkräfte zu beschleunigen. Das gab das Verteidigungsministerium der Ukraine auf seiner Facebook-Seite bekannt.
Die Regierung hat die Liste der Organisationen erweitert, die das Recht haben, Aufträge für den Bau von Befestigungsanlagen zu erteilen. Nun steht ein solches Recht nicht nur den regionalen Militärverwaltungen zu, sondern auch dem Verteidigungsministerium, dem staatlichen Sondertransportdienst und der staatlichen Agentur für Wiederaufbau.
Diese Entscheidung erweitert die Finanzierungsquellen für den Bau von Verteidigungsanlagen. Auftragnehmer erhalten nun einen Vorschuss von bis zu 70 % der Gesamtkosten der Arbeiten.
Darüber hinaus etablierte die Regierung einen einheitlichen Ansatz für gestalterische Lösungen im Bauwesen, da Befestigungsanlagen bisher nach dem Zufallsprinzip errichtet wurden. Der neue Ansatz beinhaltet die Schaffung eines leistungsstarken Befestigungsnetzwerks auf der Grundlage einer einzigen Strategie. Für alle Einrichtungen gelten die gleichen technischen Spezifikationen, architektonischen und technischen Lösungen sowie Sicherheitsanforderungen. Der Standort verschiedener Befestigungen wird vom Generalstab bestimmt.