Im Jahr 2024 unternahm das Justizministerium der Ukraine einen bedeutenden Schritt in Richtung Entschädigung für durch das Militär verursachte Schäden und zog 2,5 Milliarden Griwna an russischen Vermögenswerten in den Staatshaushalt ein. Dies geschah dank der Einführung neuer rechtlicher Mechanismen, die darauf abzielten, den Aggressorstaat zur Rechenschaft zu ziehen und den durch den Krieg verursachten Schaden zu kompensieren.
„2,5 Milliarden Griwna an russischen Vermögenswerten wurden dem Haushalt der Ukraine belastet – das ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Arbeit des Justizministeriums im Jahr 2024“, berichtet das Ministerium.
Die Dokumentation tausender Kriegsverbrechen nannte das Ministerium zudem ein wichtiges Ergebnis, das es erlaube, künftig die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Darüber hinaus wurde, wie bereits erwähnt, das „Einheitliche nationale Portal zur Sammlung von Fakten über Menschenrechtsverletzungen“ eingerichtet.
Nicht weniger wichtig nennt das Justizministerium Initiativen zum Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Die Arbeiten an einem speziellen Register zum Schutz abgeschobener Kinder haben begonnen, das dabei helfen soll, ihre Bewegung zu dokumentieren und ihre Rechte zu gewährleisten.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass ein Schadensregister eingerichtet wurde, das Anträge für beschädigtes Eigentum, erzwungene Umsiedlungen und Fälle des Todes oder des Verschwindens von Angehörigen entgegennimmt.