Im Internet sind Vorwürfe über eine mögliche Steuerhinterziehung in Höhe von rund 750 Millionen Griwna im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Monobank und ihrer Partnerbank Universal Bank aufgetaucht. Zu diesem Schluss kommt der Blogger Wolodymyr Bondarenko.
Der Autor bezieht sich auf die Analyse der Finanzkennzahlen von Fintech Bend und Universal Bank für den Zeitraum 2020–2024. Dem Autor zufolge soll die Universal Bank nach der Erhöhung des Steuersatzes auf Bankgewinne auf 50 % im Jahr 2023 rund 2,5 Milliarden UAH an Einnahmen in Form von Dienstleistungszahlungen an Fintech Bend überwiesen haben, was die Steuerbemessungsgrundlage der Bank verringerte und zu geringeren Steuerzahlungen führte. So könnte sich die Differenz der Steuerzahlungen, wie aus dem Material hervorgeht, auf rund 750 Millionen UAH belaufen.
In der Veröffentlichung erinnert der Autor auch an die Eigentumsstruktur und das Betriebsmodell: Die Marke Monobank ist mit dem IT-Unternehmen „Fintech Bend“ verbunden, während die Banklizenz und die Betriebsbasis der „Universal Bank“ gehören. Informationen aus offenen Quellen zufolge stehen die genannten Geschäftszahlen im Zusammenhang mit dem Beitrag zur Schaffung und Entwicklung des Mobile Banking. Aufgrund der in den Berichten genannten Beträge steht jedoch nun das Format der Beziehung zwischen der Bank und dem IT-Unternehmen im Mittelpunkt.