In der Region Odessa stoppten Grenzschutzbeamte ein Auto voller Männer im wehrfähigen Alter, die versuchten, illegal die Grenze zu Moldawien zu überqueren. Der Vorfall ereignete sich während verstärkter Kontrollen an einer der Grenzrichtungen, berichtet der Staatliche Grenzdienst der Ukraine (SPSU).
„Für die ‚Hilfe‘ musste jeder zwischen 7.000 und 10.000 US-Dollar pro Krypto-Wallet bezahlen, aber der Plan scheiterte an der Wachsamkeit der Grenzschutzbeamten“, heißt es in der Nachricht.
Die DPSU stellte fest, dass nun der Fahrer strafrechtlich und die Passagiere verwaltungsrechtlich haftbar gemacht werden.
Verschleppung von Flüchtigen ins Ausland
Zuvor wurde in Transkarpatien ein 25-jähriger Sanitäter verdächtigt, einen Plan zum Transport von Männern ins Ausland organisiert zu haben. Die Polizei sagte, der Arzt habe Männer im Wehrpflichtalter fast bis zur Grenze zur Slowakei transportiert. Dank aktivierter Rundumkennleuchten fuhr er ungehindert an Polizeibeamten vorbei und umging behördliche Kontrollpunkte.
5 km von der Grenze entfernt setzte er Flüchtige ab und wies sie an, wie sie in das Nachbarland gelangen sollten. Der Mann verlangte für seine Dienste mindestens 3.000 US-Dollar pro Person. Ein Sanitäter wurde auf frischer Tat ertappt, als er versuchte, zwei Männer nacheinander zu transportieren.