Der Stabschef der Streitkräfte für unbemannte Systeme, Roman Hladky, befand sich im Zentrum eines Skandals, nachdem eine Untersuchung von „Toronto Television“ ergab, dass er in den Jahren 2014–2015 26 Mal die russische Grenze überquert hatte.
Diese Untersuchung wirft ernste Fragen zu seinen möglichen Verbindungen zu Russland und der besetzten Krim auf.
Den Daten zufolge überquerte Hladky während seiner Amtszeit als Leiter der Abteilung für Überwasser- und Unterwasserkräfte des Marinekommandos der Streitkräfte achtmal die Grenze der Russischen Föderation. Es gibt keine genauen Daten zu den Kontrollpunkten, was die Bestimmung der Route erschwert. Allerdings lassen solche Aktivitäten ernsthafte Verdächtigungen hinsichtlich möglicher Verbindungen zu Russland aufkommen.
Darüber hinaus wird erwähnt, dass Hladkys Frau Elena im gleichen Zeitraum 22 Mal die russische Grenze überquerte. Die Medien berichteten auch, dass sie angeblich die russische Staatsbürgerschaft besitzt und auf der besetzten Krim lebt, obwohl diese Daten einer zusätzlichen Bestätigung bedürfen.
Aufgrund dieser Entdeckungen veranlasste der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Oleksandr Syrskyj, eine Sonderinspektion durch den SBU. Hladky wurde seines Amtes enthoben und es wird derzeit ermittelt.