Die Nationalbank der Ukraine hat die Lockerung einer Reihe von Währungsbeschränkungen angekündigt, die am 21. Dezember in Kraft treten werden. Wie der Pressedienst der NBU berichtet, dürften diese Änderungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Wechselkursdynamik und die Höhe der internationalen Reserven haben, sondern sollen inländische Produzenten unterstützen und die Bedingungen für die Geschäftstätigkeit in der Ukraine verbessern.
Insbesondere das Verbot des Kaufs und Verkaufs von Bankmetallen wurde gelockert. Jetzt können juristische Personen und Einzelunternehmer Bankmetalle ohne physische Lieferung gegen bargeldlose Griwna kaufen und verkaufen, wenn dies mit ihrer Produktionstätigkeit, insbesondere im Schmucksektor, zusammenhängt. Hierzu müssen Unternehmen vor Beginn einer umfassenden Invasion über entsprechende Dokumente verfügen, die ihre Tätigkeit in diesem Bereich bestätigen.
Dieser Schritt wird die stabile Arbeit der ukrainischen Juweliere sicherstellen, das Importvolumen von fertigem Schmuck reduzieren und die Produktionskosten der Unternehmen dank der Möglichkeit, Rohstoffe direkt zu kaufen, senken.
Darüber hinaus hat die Nationalbank der Ukraine die Erlaubnis zum Kauf von Devisen für Betreiber von Kernanlagen verlängert, was eine unterbrechungsfreie Versorgung der Kernkraftwerke mit Kernbrennstoff gewährleisten wird, was für die Energiesicherheit der Ukraine wichtig ist.
Auch die Vereinheitlichung der Zahlungsansätze für Eurobonds wurde fortgesetzt, was es ukrainischen Unternehmen ermöglicht, die Kosten für die Zahlung von Kupons für Eurobonds an Nichtansässige zu optimieren.