„Beatles '64“: Scorseses neuer Dokumentarfilm über den historischen Besuch der Band in den Vereinigten Staaten

Am 29. November 2024 fand auf der Plattform Disney+ die Premiere des lang erwarteten Dokumentarfilms „Beatles '64“ statt, der vom ersten Besuch der legendären britischen Band The Beatles in den USA im Jahr 1964 erzählt. Der Film wurde von David Tedeschi inszeniert und von Martin Scorsese selbst produziert, einem berühmten Filmregisseur, der viele ikonische Musikdokumentationen gedreht hat.

„Beatles '64“ von Disney+ erzählt die Geschichte des Besuchs der Beatles in den Vereinigten Staaten im Jahr 1964 und enthüllt einzigartige Details ihres historischen Besuchs.

Die neue Dokumentation über die berühmten „Liverpool Four“ folgt einem ähnlichen Weg wie Peter Jacksons vorherige dreiteilige Dokumentation „The Beatles: Get Back“. Anschließend verwendete Jackson noch nie zuvor gesehenes Filmmaterial und schuf so eine beispiellose Intimität mit der Band, die bis heute verehrt wird.

„Beatles 64“ versetzt die Zuschauer in das Jahr, in dem John, Paul, George und Ringo bereits Europa eroberten und begannen, die USA zu „stürmen“. Ihren Auftritt in der „Ed Sullivan Show“ sahen 73 Millionen Amerikaner vor ihren Fernsehern. Den damaligen Zeitungen zufolge hatte die Sendung auf der Grundlage von Nielsen-Messungen die höchsten Einschaltquoten aller Zeiten im New Yorker Fernsehen.

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Die verwackelten Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen vier blasse, übermütige junge Männer, die sich ihren Weg durch die ekstatische Menge bahnen. Produzent Martin Scorsese und Regisseur David Tedeschi haben es in Begleitung von Peter Jackson restauriert.

Laut Spiegel ist die Wirkung völlig anders als bei psychedelischen, farbenfrohen Innenaufnahmen.

„Beatles 64“ ist ein großartiger Film, weil er einen mitten ins Herz dieses emotionalen Hurrikans führt, in dem sich ein vages Gefühl der Befreiung mit dem puren Wunsch nach etwas Unerhörtem vermischt.

Einige interessante Fakten

Als die Beatles in Washington, D.C. ankamen, wurde das Quartett in die britische Botschaft eingeladen, um sie mit einer Party zu begrüßen. Der Botschafter hieß sie herzlich willkommen, doch von den Mitarbeitern der britischen Botschaft sollen sie unterschiedlich behandelt worden sein.

Sie nannten sie beleidigende Worte und behandelten die Musiker nicht mit Respekt.

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Tatsächlich heißt es in der Dokumentation, dass George Harrison von dem Geschehen schockiert war und fast geweint hätte.

„Wir sind mehr oder weniger daran gewöhnt. „Wir sind Menschen der Arbeiterklasse“, sagte Paul McCartney. „Du denkst, sie würden auf dich herabblicken, aber weißt du was? Es war uns egal. Sie arbeiteten in der Botschaft, wir waren auf Tour und rockten ab.“

Am 11. Februar 1964 traten die Beatles zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten auf. Das Konzert fand im Washington Coliseum statt und war ausverkauft.

Regisseur David Lynch, damals ein Teenager, gab in der Dokumentation zu, dass er zwar Rock'n'Roll liebte, aber nicht wusste, dass er Zeuge eines historischen Ereignisses für die Band und die Musik wurde. „Es war so laut, dass man es nicht glauben konnte. Es war phänomenal, gab der Regisseur zu.

Paul, John, George und Ringo saßen auf einer quadratischen Bühne, die einem Boxring ähnelte, und waren vollständig von einer erwartungsvollen Menschenmenge umgeben.

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Während der Aufführung waren sie aufgrund der Raumaufteilung gezwungen, sich scharf umzudrehen, wobei Starr eine besonders beeindruckende Bewegung vollführte: Er musste sein kreisförmiges Schlagzeug so umstellen, dass es dem Publikum auf der gegenüberliegenden Seite der provisorischen Bühne zugewandt war.

Die Dokumentation „Beatles '64“ ist jetzt im Disney+-Katalog erhältlich

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