Deutschland bereitet sich darauf vor, das Arbeitslosengeld für diejenigen zu streichen, die die Arbeit ohne triftigen Grund verweigern

In Deutschland ist eine Änderung des Systems des monatlichen Arbeitslosengeldes, des sogenannten Bürgergeldes, geplant, berichtet nenka.info. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kündigte in einem überraschenden Interview mit der Bild an, dass er die Absicht habe, diese Leistung in Höhe von 502 Euro für diejenigen, die Arbeitsangebote ohne triftigen Grund ablehnen, teilweise zu streichen. Wenige Tage vor der geplanten Erhöhung der Leistungen um 12 % (auf 563 Euro ab 1. Januar) bereitet das Arbeitsministerium einen entsprechenden Gesetzentwurf vor.

Der Neuerung zufolge kann die Förderung für diejenigen, die Stellenangebote ablehnen, vorübergehend für die Dauer von bis zu zwei Monaten ausgesetzt werden. Der Staat wird jedoch weiterhin für Lebenshaltungskosten und Nebenkosten aufkommen. Nach Ablauf dieser Frist muss das Arbeitsamt erneut Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, im Falle einer Ablehnung werden Sanktionen verhängt.

Minister Heil betonte die Notwendigkeit, Fälle zu vermeiden, in denen eine kleine Gruppe von Einzelpersonen Einfluss auf die Effizienz des gesamten Systems nehmen könne. Derzeit können Jobcenter Verweigerer mit Bußgeldern bestrafen, die neuen Änderungen sehen jedoch härtere Maßnahmen vor.

In Deutschland gibt es bereits eine Debatte über diese Initiative, deren Initiatoren der Meinung sind, dass das System die Arbeitssuche nicht ausreichend stimuliert. Kritiker verweisen außerdem auf das Fehlen von Mechanismen, um Vollzeitbeschäftigten höhere Löhne zu garantieren.

Bild prognostiziert, dass der Gesetzentwurf im Bundestag beraten wird und voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Kraft treten wird. Die Diskussion entbrannte nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die zu einem Haushaltsdefizit von 60 Milliarden Euro führte. Experten gehen davon aus, dass der Haushalt durch diese Initiative jährlich eine halbe Milliarde Euro einsparen kann.

Es ist erwähnenswert, dass das Bürgergeld für ukrainische Flüchtlinge, insbesondere für 1,17 Millionen Menschen, der Hauptanreiz für die Einreise nach Deutschland ist. Nach Angaben der deutschen Behörden erhalten rund 700.000 Ukrainer diese Hilfe, mehr als die Hälfte davon ist im erwerbsfähigen Alter.

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