Der neue Gesetzentwurf sieht die Registrierung von Frauen beim Militär vor

Das Ministerkabinett der Ukraine hat den Gesetzentwurf Nr. 12076 vorgelegt, der die Gesetzgebung über den Militärdienst und die Registrierung dienstpflichtiger Bürger ändert. Das Dokument enthält insbesondere wichtige Neuerungen im Frauenbereich und weist auch auf zukünftige Veränderungen in der Struktur des Militärdienstes in der Ukraine hin.

Den neuen Regelungen zufolge werden Frauen, die aufgrund ihres Gesundheitszustands und ihres Alters für den Militärdienst geeignet sind und eine militärische Grundausbildung absolvieren möchten, vor der Absolvierung dieser Ausbildung als Rekruten registriert. Nach Abschluss der Grundausbildung werden Frauen als Wehrpflichtige registriert.

Diese Änderungen stehen im Zusammenhang mit der Einführung einer neuen Dienstart – der militärischen Grundausbildung , die ab 2025 für alle gesundheitsfähigen Männer verpflichtend sein wird. Für Frauen wird es sich nicht um eine Pflichtleistung, sondern um eine optionale Leistung handeln. Der Gesetzentwurf sieht außerdem vor, dass Frauen, die zur militärischen Grundausbildung geschickt werden, sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen müssen, bevor sie zur praktischen Ausbildung geschickt werden.

Die wichtigsten Punkte des Gesetzentwurfs:

1. Änderungen bei der ärztlichen Untersuchung : Vor Beginn der militärischen Grundausbildung müssen sich Frauen einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.
2. Abschaffung der Wehrpflicht : Ab 2025 wird die Wehrpflicht für Männer abgeschafft, stattdessen wird eine obligatorische Grundausbildung eingeführt.
3. Merkmale der bestandenen Grundausbildung : Ab dem 1. September 2025 müssen Männer und Frauen, die im öffentlichen Dienst oder in kommunalen Selbstverwaltungsorganen arbeiten möchten, eine Grundausbildung oder einen Wehrdienst absolvieren.
4. Anforderungen an Kandidaten : Den neuen Anforderungen zufolge können Männer unter 60 Jahren, die keine Grundausbildung oder keinen Militärdienst abgeschlossen haben, nicht in den Dienst der Kommunalverwaltung eintreten, es sei denn, sie wurden für gesundheitlich ungeeignet erklärt.