Der Vorsitzende des Regionalrats Dnipropetrowsk, Mykola Lukaschuk, berichtete auf seinem Telegram-Kanal, dass sich der Abstand zwischen der Frontlinie und der Grenze der Region Dnipropetrowsk deutlich verringert habe. Nach bestätigten Daten der Ressource „Deep State“ hat sich die Entfernung vom vorübergehend besetzten Dorf Solone in der Region Donezk bis zu den Grenzen der Region Dnipropetrowsk auf weniger als 7 km verringert.
Besatzer können mit Fliegerbomben und Artillerie angreifen
Jetzt haben russische Truppen die Möglichkeit, Grenzgemeinden mit gelenkten Fliegerbomben (UABs) und Artillerie anzugreifen. Mykola Lukaschuk betonte die erhöhte Gefahr für folgende Siedlungen:
- Velikomykhailivska,
- Malomikhailivska,
- Nowopawliwska,
- Mezhivska,
- Pokrowska,
- Petropawlowsk,
- Wassylkiwska.
Diese Gemeinden befinden sich in einem potenziellen Beschussgebiet, das die Sicherheit der Zivilbevölkerung ernsthaft gefährden kann. Lukaschuk stellte fest, dass sich die Gefahr nicht nur auf den östlichen Teil des Bezirks Synelniki, sondern auch auf die angrenzenden Gebiete des Bezirks Pawlograd, insbesondere auf die Grenze zur Richtung Pokrowski, erstreckt.
Warnung für Anwohner
Der Vorsitzende des Regierungspräsidiums forderte die Bewohner der Gemeinden in der Zone erhöhter Gefahr auf, die Luftwarnsignale ernst zu nehmen und alle Sicherheitsempfehlungen zu befolgen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um mögliche Verluste und Zerstörungen durch Artilleriefeuer und Luftangriffe zu minimieren.
Aussichten für die weitere Entwicklung der Situation
Wie BILD-Analyst Julian Röpke feststellte, haben die russischen Truppen nur noch 7 km bis zur Region Dnipropetrowsk vor sich, und der Krieg könnte sich bald auch über dieses Gebiet erstrecken. Der Militärexperte Oleg Schdanow wies auch darauf hin, dass die Hauptaufgabe des Feindes nun die Einnahme von Pokrowsk sei, was zu einem Schlüsselmoment in der Entwicklung der Feindseligkeiten südlich der Front werden könnte.
Wichtig ist jetzt nicht nur die Bereitschaft der örtlichen Behörden, sondern auch die Verantwortung jedes Einwohners der Oblast Dnipropetrowsk gegenüber der Situation, um Leben und Gesundheit im Falle eines drohenden Angriffs zu schützen.