Der belarussische Präsident Oleksandr Lukaschenko warf der Ukraine eine Verletzung des belarussischen Luftraums vor und sagte, dass ukrainische Drohnen angeblich vom belarussischen Luftverteidigungssystem abgeschossen worden seien. Diese Aussagen erfolgten, nachdem Lukaschenko über den Vorfall berichtet hatte, der sich seinen Angaben zufolge am Abend des 9. August ereignete.
Nach Angaben des belarussischen Staatschefs wurden die Luftwaffe und Luftverteidigungskräfte von Belarus am Abend des 9. August in höchste Alarmbereitschaft versetzt, nachdem angeblich etwa ein Dutzend Drohnen den Luftraum des Landes verletzt hatten. Lukaschenko stellte fest, dass mehrere dieser Drohnen bereits um 19:04 Uhr in einer Höhe von eineinhalb Kilometern zerstört wurden.
„Nachts und morgens wird nach Wrackteilen gesucht, wir vermuten, dass es sich um eine Angriffsdrohne handelte.“ Sie haben unseren Luftraum verletzt und sind von der Seite der Ukraine geflogen“, sagte Lukaschenko. Er behauptet auch, dass andere Drohnen nach Russland „überführt“ wurden, und weist darauf hin, dass Weißrussland und Russland über ein gemeinsames Luftverteidigungssystem verfügen.
Lukaschenko fügte hinzu, dass die Drohnen zunächst angeblich auf Smolensk gerichtet waren, dann aber ihre Flugbahn änderten und Richtung Jaroslawl flogen. Ihm zufolge wurden alle Ziele vom russischen Luftverteidigungssystem abgefangen.
Angesichts des Ernstes der Lage drohte Lukaschenko, dass weitere Provokationen unbeantwortet bleiben würden. Diese Aussagen setzen die angespannte Lage in der Region fort und verdeutlichen die wachsenden Spannungen zwischen Weißrussland und der Ukraine.
Derzeit gibt es von ukrainischen Behörden keine Bestätigung über die Beteiligung der Ukraine an dem Vorfall. Es ist wichtig zu beachten, dass solche Anschuldigungen erhebliche Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und die regionale Sicherheit haben können.