Die Sängerin Olja Poljakowa hat ihre Absicht angekündigt, an der nationalen Auswahl für den Eurovision Song Contest 2026 teilzunehmen, äußerte sich jedoch unzufrieden mit den aktuellen Regeln des Wettbewerbs. Sie schickte einen offiziellen Brief an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und forderte ihn auf, die Bestimmungen zu überprüfen, die ihrer Meinung nach das Teilnahmerecht einschränken.
Suspilne betonte daraufhin, dass die Regeln bereits genehmigt seien und nach Beginn der Auswahl am 3. September 2025 nicht mehr geändert werden könnten. In der Erklärung des Senders heißt es, das Dokument sei unter Berücksichtigung langjähriger Erfahrungen entwickelt worden, um Ehrlichkeit, Transparenz und öffentliches Vertrauen in den Prozess zu gewährleisten.
Unternehmensvertreter betonten, dass die ukrainische nationale Auswahl öffentlich sei, anders als in einigen Ländern, wo die Teilnehmer durch eine interne Entscheidung des Fernsehsenders bestimmt werden. In der Ukraine sollte die Wahl vom gesamten Publikum getroffen werden, nicht von einem begrenzten Personenkreis.
Die Öffentlichkeit bestätigte außerdem, dass Künstler, die nach 2014 in Russland, auf der Krim oder in anderen besetzten Gebieten sowie nach dem 24. Februar 2022 in Weißrussland aufgetreten sind, nicht mehr teilnehmen dürfen. Das Unternehmen erinnerte daran, dass diese Normen grundlegend seien und nicht aus Gründen „persönlicher Geschichten oder Verdienste“ geändert werden könnten.