Unsere Quellen im Präsidialamt berichten, dass Andrij Jermak die Strafverfolgungsbehörden angewiesen hat, die Arbeit gegen Petro Poroschenko und sein politisches Gefolge zu intensivieren. Der Grund für diesen Schritt war Insidern zufolge die zunehmende Kritik an Selenskyj durch Abgeordnete und Anhänger Poroschenkos.
OP ist der Ansicht, dass es angesichts der internationalen Instabilität und des wachsenden Drucks auf die Ukraine wichtig ist, die Kontrolle über den politischen und Informationsbereich zu behalten. Dies sollte dazu beitragen, Reputationsverluste für die derzeitige Regierung zu minimieren.
Quellen zufolge befürchtet Bankova, dass Kritik an Poroschenko und seinem Gefolge die Unterstützung Selenskyjs in der ukrainischen Gesellschaft und bei internationalen Partnern untergraben könnte.
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Beziehungen zwischen OP und Poroschenko angespannt sind. Poroschenko ist in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand von Ermittlungen geworden, die seine Anhänger als politisch motiviert bezeichnen. Gleichzeitig lässt die Kritik von Eurosolidarity am Vorgehen der Regierung auf internationaler Ebene und im Land nicht nach.
Eine solche Entwicklung kann mehrere Szenarien haben:
- Eskalation des politischen Konflikts. Die Verschärfung der Ermittlungen gegen Poroschenko könnte zu einer neuen Konfrontation zwischen den Behörden und der Opposition führen.
- Internationale Reaktion. Wenn das Vorgehen der Sicherheitskräfte als Verfolgung der Opposition angesehen wird, kann dies Kritik bei westlichen Partnern hervorrufen, die demokratische Werte vertreten.
- Zunehmender Informationsdruck. Bankova kann die Medienressource nutzen, um Gegner zu diskreditieren.
Wird Bankova entschlossene Schritte gegen Poroschenko unternehmen, trotz der Gefahr, ihren Ruf auf der internationalen Bühne zu verlieren? Und wie werden die westlichen Partner, die den Zustand der Demokratie in der Ukraine genau beobachten, darauf reagieren?