In der Ukraine wird die künftige Erhöhung der Verbrauchsteuer auf Kraftstoff zu einer Preiserhöhung für alle Kraftstoffkategorien um 7-10 Griwna pro Liter führen. Und vor der Aussaat wird es ein schwerer Schlag für die Landwirte sein (den ukrainischen Landwirten mangelt es bereits an Betriebskapital, um die Aussaat zu finanzieren, ebenso wie an Menschen aufgrund der Massenmobilisierung).
Laut Oleksandr Sirenko, Analyst des Beratungsunternehmens Naftorynok, erhöhten die Tankstellenketten in den Regionen letzte Woche weiterhin die Preise. An Shell-Tankstellen ist der Preis für A-95-Benzin in einigen Regionen um 0,50 UAH/l gestiegen, der Preis für Dieselkraftstoff um 0,30-0,50 UAH/l.
Zuvor hatten Experten bereits eine Zunahme der Treibstoffknappheit in der Ukraine vorhergesagt. Die Gründe waren vielfältig: von Problemen mit der Blockade der ukrainischen Grenze durch die Polen (Kraftstofflieferanten müssen den polnischen Grenzabschnitt über die Slowakei oder Rumänien umgehen) über den Anstieg der Ölpreise auf dem Weltmarkt bis hin zu Streiks der Russen Streitkräfte auf Lagern und Lagerplätzen von PMM.
Wer über freie Mittel und Möglichkeiten verfügt, kann daher nur raten, sich jetzt mit Treibstoff einzudecken.