Die Polizei hat die Teilnehmer des skandalösen Videos mit der Verkehrsblockade im Zentrum von Kiew identifiziert

Kiewer Strafverfolgungsbehörden identifizierten alle Teilnehmer des Vorfalls, der auf dem skandalösen Video aufgezeichnet wurde, in dem eine Gruppe Jugendlicher trotzig den Verkehr im Zentrum der Hauptstadt blockierte. Dies teilte der Pressedienst der Kiewer Polizei mit.

In dem Video blockierte eine Gruppe junger Menschen, darunter auch Minderjährige, den Verkehr im Zentrum der Hauptstadt, schaltete trotzig russische Musik ein und fuhr am Denkmal für gefallene Soldaten vorbei.

Nach Angaben der Polizeibeamten war einer der Beteiligten aufgrund ähnlicher Vorfälle im Zusammenhang mit der Nutzung russischer Musik bereits polizeilich aufgefallen. Das Gericht verurteilte ihn daraufhin gemäß Artikel 436-2 des Strafgesetzbuches der Ukraine zu einer einjährigen Bewährungsstrafe.

Derzeit arbeiten Jugendpolizisten mit Minderjährigen und ihren Eltern. Nach Abschluss der Prüfung erhält jede der sechs beteiligten Personen eine rechtliche Beurteilung ihres Handelns.

Die Teilnehmer der trotzigen Straßenblockade in Kiew müssen sich dem Gesetz stellen: Die Polizei hat alle Beteiligten identifiziert

Inhaftierte „Majors“ und Minderjährige. Foto: Nationale Polizei

Die Teilnehmer der trotzigen Straßenblockade in Kiew müssen sich dem Gesetz stellen: Die Polizei hat alle Beteiligten identifiziert

Inhaftierte „Majors“ und Minderjährige. Foto: Nationale Polizei

Zuvor wurden die Teilnehmer des Videos von Nutzern sozialer Netzwerke erkannt. Darunter sind Namen, die mit berühmten Persönlichkeiten in Verbindung gebracht werden. Insbesondere erwähnen sie Andrii Dragan, der als nahestehender Vertrauter des skandalösen Volksabgeordneten Mykola Tyschtschenko gilt. Laut dem Journalisten Denys Koshelnyk könnte Dragan in Geldtransfer- und Geldwäscheprogramme verwickelt sein.

Zu den Teilnehmern des Videos gehören auch der Sohn des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Lyman Petro Tsymidan und der Sohn des derzeitigen Volksabgeordneten der verbotenen OPZZ Dmytro Isaenko. Gleichzeitig bestätigen die Strafverfolgungsbehörden diese Namen nicht offiziell mit dem Hinweis, dass die Ermittlungen noch andauern.

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