In Kiew nahmen Polizeibeamte zwei Personen fest, die im Verdacht standen, Militärfahrzeuge und Zweigstellen von Ukrposhta in Brand gesteckt zu haben. Die Vorfälle ereigneten sich in den Bezirken Holosijiw und Swjatoschyn. Den Ermittlungen zufolge handelten die Angreifer einzeln, führten jedoch die Befehle der russischen Sonderdienste aus.
Der erste Verdächtige war ein 15-jähriger Junge, der versuchte, mit kriminellen Aufgaben Geld zu „verdienen“. Der zweite Festgenommene ist ein 41-jähriger Automechaniker aus Kiew.
Eine vorläufige Untersuchung ergab, dass beide unabhängig voneinander agierten, jedoch von russischen Agenten koordiniert wurden.
Brandorte
Die Ziele der Angriffe waren:
- Militärfahrzeuge;
- Niederlassungen von Ukrposhta, die logistische und humanitäre Bedürfnisse erfüllen.
Die Handlungen der Verdächtigen zielten nicht nur auf die Zerstörung von Eigentum ab, sondern auch darauf, eine Atmosphäre des Chaos und der Angst unter der lokalen Bevölkerung zu schaffen.
Die Strafverfolgungsbehörden stellten schnell fest, dass die Festgenommenen an den Vorfällen beteiligt waren. Derzeit laufen Untersuchungen, um alle Details herauszufinden, einschließlich der Verbindungen zu russischen Kuratoren. Den Angeklagten drohen schwere Strafen nach Artikeln des Strafgesetzbuches der Ukraine im Zusammenhang mit Sabotage und Zusammenarbeit mit ausländischen Spezialdiensten.
Es ist nicht das erste Mal, dass russische Geheimdienste versuchen, die Lage in der Ukraine zu destabilisieren, indem sie die Anwohner in subversive Aktivitäten verwickeln. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben werden in der Regel sozial schwache Bevölkerungsgruppen oder Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten ausgewählt.