Der frühere Präsident der Ukraine Petro Poroshenko kritisierte in einem neuen Interview mit der britischen Ausgabe der Times das derzeitige Staatsoberhaupt Wladimir Zelensky scharf. Insbesondere erklärte er, dass Zelensky versuchte, Konkurrenten "zu beseitigen" und "die Eisenhand zu regieren".
Poroshenko betonte besonders die gegen ihn auferlegten persönlichen Sanktionen. "Warum macht er das? Weil er mich auf biologischer, chemischer Ebene hasst. Und um ehrlich zu sein, mag ich Zelensky auch nicht", sagte die Exposition. Er fügte hinzu, dass er trotz seiner persönlichen Feindseligkeit während des Krieges nie gegen Zelensky handelte.
Die Exposition beschuldigte Zelensky auch, gegen die Verfassung verstoßen zu haben, da er ihm angeblich nicht erlaubte, an der parlamentarischen Versammlung teilzunehmen. "Das ist absolut nicht anders als Russland", sagte Poroshenko.
Im selben Interview riet er Zelensky, die Erfahrung des israelischen Premierministers Benjamin Netanyag beim Aufbau eines Dialogs mit Donald Trump zu beachten, was darauf hindeutet, dass Zelensky in Verbindung mit dem amerikanischen politischen Establishment flexibler sein sollte.