Die Polizeibeamten entlarvten den Auftragnehmer, der die Ziegel für den Bau der Kolumbariummauer auf dem Kiewer Waldfriedhof mit einem hohen Aufschlag geliefert hatte. Der Angreifer „verdient“ in einem illegalen Plan fast 900.000 Griwna. Dies wurde im Pressedienst der Hauptstadtpolizei gemeldet.
Nach Angaben von Strafverfolgungsbehörden wurde im Jahr 2019 im Auftrag eines Versorgungsunternehmens mit dem Bau einer Kolumbariummauer auf dem Gelände des Waldfriedhofs begonnen. Allerdings haben der Ex-Direktor des Ritualdienstes und sein Stellvertreter nach vorläufigen Angaben in der Absicht, Haushaltsmittel zu verschwenden, in der Projektdokumentation unzuverlässige Angaben zu den Kosten für Klinker gemacht. Sie genehmigten auch die Abnahme der abgeschlossenen Bauarbeiten an den Auftraggeber, was den Erhalt überschüssiger Mittel ermöglichte.
Die Untersuchung ergab, dass der 54-jährige Direktor der Vertragsorganisation die Materialkosten, insbesondere für Klinker, überschätzt hatte, wodurch der Staatshaushalt Verluste in Höhe von etwa 900.000 Griwna erlitt.
Derzeit laufen Ermittlungen, der Auftragnehmer wurde wegen Tatverdachts angeklagt. Dem Täter drohen bis zu 12 Jahre Gefängnis.