Der ukrainische Sänger und Produzent der „Musikplattform“, Gennady Viter, der Taufpate von Nastya Kamensky ist, sprach offen über seine Haltung gegenüber der Künstlerin während des Krieges und über ihre Aktivitäten im Ausland.
Laut Vitr fand der letzte Kontakt zu Kamensky im Mai statt, als er ihr zum Geburtstag gratulierte. Der Produzent merkte an, dass sich die Sängerin aufgrund ihres Lebens im Ausland und des Einflusses ihres Umfelds, das „andere Meinungen“ vertrete, aus dem ukrainischen Medienraum zurückgezogen habe.
Vitr war besonders empört über einen Vorfall in den USA, bei dem Kamensky in russischer Sprache vor Publikum sprach und eine Aussage darüber machte, „was für ein Unterschied“. Gennady betonte, dass die Künstlerin zwar alle möglichen Lieder singen könne, aber insbesondere in Kriegszeiten ausschließlich auf Ukrainisch mit dem Publikum kommunizieren solle, da dies ein Kennzeichen ihrer ukrainischen Identität sei.
Trotz der Kritik betonte Viter, dass er Kamensky weiterhin persönlich unterstützen werde, sie aber derzeit nicht in die „Musikplattform“ einladen könne. Laut Viter hätten die Aktivitäten der Sängerin im Ausland nach 2022 deutlich nachgelassen: Ihre Einnahmen und ihr Publikum seien zurückgegangen, und größere Investitionen in Lateinamerika seien nicht mehr möglich. Kamensky komme jedoch regelmäßig in die Ukraine – bis zu sechsmal im Jahr –, insbesondere um an Wohltätigkeitsveranstaltungen teilzunehmen.
Erinnern wir uns daran, dass Potap und Nastya Kamensky kürzlich ihr luxuriöses Anwesen in der Nähe von Kiew zum Verkauf angeboten haben, das über sieben Zimmer und einen eigenen Kontrollpunkt verfügt.

