Die Ukraine verhandelt mit ihren internationalen Partnern über eine mögliche Herabsetzung des Mobilisierungsalters, aber diese Frage führt nicht zu Spannungen oder Meinungsverschiedenheiten. Nach Angaben des Sprechers des Außenministeriums, Heorhiy Tykhi, liegt das Hauptaugenmerk auf der Versorgung der bereits mobilisierten Soldaten mit den notwendigen Waffen und Ausrüstung und nicht auf einer zusätzlichen Mobilisierung.
Heorhiy Tyhiy bestätigte, dass die Frage der Herabsetzung des Mobilisierungsalters im Rahmen allgemeiner Verhandlungen mit internationalen Partnern, insbesondere mit den USA und EU-Ländern, diskutiert werde. Gleichzeitig betonte er:
„Dies ist kein kritisches oder stressiges Problem. Wir initiieren diese Diskussion, wir informieren die Partner über die Dynamik der Mobilisierung und die Größe der Armee, aber das ist nur eines von vielen Themen neben Sanktionen, Verteidigungsstrategien und der Abschreckung des Angreifers.“
Der Sprecher des Außenministeriums betonte, dass die größte Herausforderung weiterhin darin bestehe, die Armee mit moderner Ausrüstung auszustatten. Ihm zufolge:
„Uns fehlt eine ausreichende Anzahl an Waffen und Ausrüstung für die bereits Mobilisierten.“ Es besteht die Notwendigkeit, die Bereitstellung der angekündigten Hilfe zu beschleunigen.“
Die Ukraine betrachtet die Zunahme der Zahl der mobilisierten Menschen nicht als Hauptproblem. Vielmehr geht es darum, die vorhandenen Kräfte effektiv auszurüsten.
Die Diskussion über eine mögliche Senkung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre löste eine gewisse Resonanz aus, doch ukrainische Diplomaten versichern, dass diese Frage keine Konflikte mit Partnern hervorruft. Das Wichtigste bleibt die Abstimmung mit der internationalen Gemeinschaft für eine schnellere Bereitstellung der notwendigen Ressourcen.