Der SBU führte eine Durchsuchung im Kiewer Kloster durch

Am 18. September führten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) eine Inspektion im Heiligen Wwedenski-Kloster der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (UPC MP) in Kiew durch. Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden war der Grund für die Durchsuchungen die Verbreitung von Kreml-Propaganda unter den Mönchen des Klosters sowie deren Unterstützung der Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine.

Das St.-Wwedenski-Kloster in der Knyazum Ostrozkih-Straße 42 im Stadtteil Petschersk der Hauptstadt wurde Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Das Gebäude ist ein Denkmal des kulturellen Erbes, gehört aber gleichzeitig zu den mit dem Moskauer Patriarchat verbundenen Objekten, was im Kontext der aktuellen Situation eine erhöhte Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden hervorruft.

Der Sicherheitsdienst der Ukraine untersucht aktiv den Einfluss der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Ukraine, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau großer religiöser Einrichtungen in der Nähe von Kiew, die im Verdacht stehen, diese als Unterstützungszentren für die russische Aggression zu nutzen.

Die Durchsuchung des Klosters der Heiligen Einführung war ein weiterer Schritt im Kampf gegen die russische Propaganda und den Einfluss auf religiöse Institutionen, die mit dem Moskauer Patriarchat verbunden sind. Der SBU setzt seine Arbeit fort, um Personen zu identifizieren, die feindselige Narrative auf dem Territorium der Ukraine verbreiten können.

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