Der SBU entlarvte einen ehemaligen Stellvertreter, der für den russischen Sonderdienst arbeitete

Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) hat in der Region Sumy einen weiteren russischen Agenten festgenommen, bei dem es sich um einen 48-jährigen ehemaligen Abgeordneten des Stadtrats von Schostka von der verbotenen Partei der Regionen handelte. Dies teilte der Pressedienst der SGE mit.

Den Ermittlungen zufolge war der Häftling aktiv an der Sammlung von Informationen über die Bewegung ukrainischer Soldaten beteiligt. Er überwachte heimlich die Bewegungsrichtungen der Staffeln der Streitkräfte der Ukraine und zeichnete die Standorte der Militäreinheiten auf, die die Grenzen des Oblast Sumy schützten. Hierzu nutzte der Mann sein Auto, fuhr durch die Gegend und machte Fotos und Videos.

Der Sicherheitsdienst stellt fest, dass der Verräter versucht habe, bei „inländischen Gesprächen“ mit Bekannten an die notwendigen Informationen zu gelangen, was auch seine Beteiligung an den Aktivitäten der russischen Sonderdienste bestätigt. Er schickte die erhaltenen Daten an einen Mitarbeiter der FSB-Verwaltung in der Region Brjansk, dessen Identität bereits festgestellt wurde.

In Geheimdienst-„Berichten“ gab der Ex-Abgeordnete nicht nur die Koordinaten der ukrainischen Truppen bekannt, sondern rief die russischen Angreifer auch dazu auf, die Stadt und insbesondere die Gebäude der Territorialbeschaffungszentren (TCC) anzugreifen.

SBU-Beamte dokumentierten die kriminellen Aktivitäten des Häftlings und durchsuchten seine Wohnung in Schostka. Dabei beschlagnahmten sie ein Mobiltelefon mit Beweisen für subversive Aktivitäten.

Die Polizeibeamten informierten den ehemaligen Regionalbeamten über den Verdacht gemäß Artikel 111 Teil 2 des Strafgesetzbuchs der Ukraine (Verrat im Rahmen des Kriegsrechts). Der Täter sitzt derzeit in Untersuchungshaft, ihm droht lebenslange Haft mit Beschlagnahme von Eigentum.

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