In Kiew wurde ein Experte des Justizministeriums wegen Korruption verurteilt

Vitaly Dibrov, ein ehemaliger Mitarbeiter des Forensischen Forschungszentrums für Informationstechnologie und geistiges Eigentum, der zuvor im Justizministerium arbeitete, wurde in Kiew wegen Korruption verurteilt. Dies wurde aus dem Urteil des Schewtschenko-Bezirksgerichts Kiew bekannt.

Dibrov arbeitet seit 2020 im Zentrum. In den Jahren 2021-2022 führte die kommunale Organisation „Kyivmedspetstrans“ Ausschreibungen für den Kauf von Ersatzteilen für Krankenwagen im Wert von 49,5 Millionen Griwna durch. Nach den Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass diese Ersatzteile zu überhöhten Preisen gekauft wurden, was zu einer Überzahlung von 12,6 Millionen Griwna führte und dass die Organisatoren einen illegalen Vorteil erhielten.

Im März 2023 erfuhr der Direktor von „Kyivmedspetstrans“ von den Ermittlungen, an denen er und seine Untergebenen beteiligt waren. Um das Verbrechen zu vertuschen, beauftragte er seinen Stellvertreter, die Bestechung eines Sachverständigen zu organisieren, der daraus schließen sollte, dass die Preise normal seien und die Stadt Kiew keine Verluste erlitten habe.

Der stellvertretende Leiter von „Kyivmedspetstrans“ bot dem Experten als Gegenleistung für falsche Schlussfolgerungen eine kostenlose Wartung und Reparatur seines Autos an. Der Experte stimmte zu und zog von April bis Anfang Juni 2023 sechs falsche Schlussfolgerungen. Dafür ließ er sein Auto in den Produktionswerkstätten von „Kyivmedspetstrans“ reparieren, ohne dafür eine Bezahlung zu verlangen.

Im August 2023 wurden Mitarbeiter von „Kyivmedspetstrans“, ihre Stellvertreter und mehrere Direktoren privater Unternehmen festgenommen und als Verdächtige der Veruntreuung von Geldern für Ersatzteile für Krankenwagen gemeldet.

Das Gericht befand den Sachverständigen für schuldig, falsche Gutachten erstellt und einen rechtswidrigen Vorteil erhalten zu haben. Der Sachverständige erklärte sich bereit, sich schuldig zu bekennen, wurde mit einer Geldstrafe von 34.000 Griwna belegt und durfte außerdem ein Jahr lang keine forensische Sachverständigentätigkeit ausüben.

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