An der Front könnte es bald zu markanten Veränderungen kommen - ein Experte

Unter den Bedingungen des andauernden, umfassenden Krieges in der Ukraine verändert sich die Situation an der Front dynamisch, insbesondere aufgrund der gravierenden Ausrüstungsprobleme Russlands.

Der militärische und politische Kommentator Oleksandr Kovalenko stellt fest, dass die russischen Invasoren aufgrund eines erheblichen Mangels an militärischer Ausrüstung aus der Sowjetzeit vor einem kritischen Moment ihres Feldzugs stehen.

Laut Kovalenkos Analyse sind fast alle aus der Zeit der Sowjetunion verbliebenen Vorräte an feindlicher Ausrüstung erschöpft. Dies stellt die Russische Föderation vor ernsthafte Schwierigkeiten, da das Land in eine kritische Phase eintritt, in der es seine Offensivambitionen nicht mehr mit technischen Mitteln unterstützen kann. Der Militärexperte stellt fest, dass dies die Art der russischen Offensive in den nächsten sechs Monaten erheblich beeinflussen kann.

„Der Charakter der russischen Offensive wird sich ganz erheblich verändern. Da ihr mechanisiertes Potenzial begrenzt ist, nimmt ihre Fähigkeit, die mechanisierte Komponente effektiv zu nutzen, jeden Tag ab“, bemerkte Kovalenko. Er fügte hinzu, dass die russischen Invasoren aufgrund des Mangels an mechanisierter Ausrüstung die Intensität der Feindseligkeiten deutlich reduzieren könnten.

Der Experte warnt davor, dass Russland zu einem bestimmten Zeitpunkt möglicherweise nicht mehr in der Lage sein könnte, umfassende gemeinsame militärische Offensivoperationen durchzuführen. Dies wiederum kann dazu führen, dass der Feind gezwungen wird, auf weniger wirksame Formen der Kriegsführung auszuweichen oder seine Verteidigungsmaßnahmen sogar einzuschränken. „Die nächste Stufe ist die Unmöglichkeit, Verteidigungsmaßnahmen durchzuführen“, fügte Kovalenko hinzu.

Seit Beginn der umfassenden Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine haben ukrainische Soldaten eine erhebliche Menge feindlicher Ausrüstung vernichtet. Nach Angaben des ukrainischen Kommandos wurden 8.257 Panzer und 15.917 gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört. Diese Zahlen deuten auf einen großen Verlust an Ausrüstung und deren Erschöpfung hin, was die Schlussfolgerungen über die Probleme Russlands mit technischen Ressourcen untermauert.

Mitte Juli berichtete The Economist, dass den russischen Besatzern die Vorräte an sowjetischer Ausrüstung ausgehen. Dies könnte Putin dazu veranlassen, über die Möglichkeit eines Waffenstillstands mit der Ukraine nachzudenken.

Diese Situation zeigt, dass der Krieg in eine neue Phase eintritt, in der technische Fähigkeiten für beide Seiten von entscheidender Bedeutung sind.

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