Bei einem geschlossenen Treffen der EU -Führer bei der Ukraine Volodymyr Zelensky, die am 19. Dezember 2024 in Brüssel stattfand, brach ein Spionageskandal aus. Der Übersetzer, der an der Veranstaltung teilnahm, wurde auf verbotenen Notizen erwischt. Der Vorfall hat ernsthafte Sorge um europäische Sonderdienste ausgelöst und kann eine Verbindung zu russischen Sonderoperationen haben.
Das Treffen fand im Rahmen einer Sitzung des Europäischen Rates an der geschlossenen Tür ab. Die Leiter der europäischen Staaten und Regierungen erörterten kritische Fragen der Unterstützung der Ukraine - insbesondere im Jahr 2025 30 Milliarden Euro für den Kauf von Waffen und den Schutz der Energieinfrastruktur. Übersetzer bei solchen Ereignissen sind strengstens verboten, schriftliche Aufzeichnungen zu erstellen.
Tschechische Übersetzer stellten jedoch fest, dass einer der Teilnehmer, ein Übersetzer mit den Initialen von "I", der in einer benachbarten Hütte saß, den Inhalt dessen, was von den Teilnehmern gesagt wurde, aktiv aufzeichnete. Die verdächtige Aktivität wurde sofort vom Sicherheitsdienst gemeldet.
Der Schutz intervenierte schnell: Der Übersetzer wurde während der Fixierung von Informationen direkt festgenommen, Datensätze entfernt und aus den Räumlichkeiten entfernt. Sie wurde sofort der Akkreditierung entzogen, und nun ist ihr der Europäischen Kommission verboten. Die Ergebnisse der internen Untersuchung wurden an die belgischen Behörden übergeben, die entscheiden, ob ein Strafverfahren eingeleitet werden soll.
Journalisten der französischen Zeitung Le Monde berichten, dass der Übersetzer "I" in einer russischen Familie geboren wurde, in der Ukraine lebte und professionelle Kontakte zu russischen Beamten unterhält. Die ukrainische Botschaft hat die Europäische Kommission offiziell gewarnt, dass diese Person nicht zur Teilnahme von Präsident Zelensky zugelassen werden sollte.
Trotzdem war es Ursula von der Liaien, der Leiter der Europäischen Kommission, und genehmigte es als Übersetzer für dieses strategisch wichtige Treffen. Diese Entscheidung wird nun sowohl in Kiew als auch in europäischen Diplomaten kritisiert.