Der Sprecher der Werchowna Rada der Ukraine, Ruslan Stefanchuk, forderte die Vereinigten Staaten und westliche Länder auf, alle Beschränkungen für Angriffe westlicher Waffen auf das Territorium der Russischen Föderation aufzuheben und eine ununterbrochene Lieferung von Waffen und Munition sicherzustellen. Seine Aussage erfolgte während des Briefings „Krieg, Demokratie und Parlament: Ukraine 2024“ im Ukraine House in Washington.
Stefantschuk äußerte sich emotional zum jüngsten Massenraketenangriff der Russischen Föderation auf die Ukraine, insbesondere auf das Kinderkrankenhaus „Ochmatdyt“ und das Entbindungsheim, und zeigte Bilder von Reihen von Autos, die Hilfsgüter zum Krankenhaus brachten.
„Diese Lektion der Solidarität sollten auch unsere Partner lernen.“ An der Grenze zur Ukraine müssten Schlangen von Autos mit rechtzeitig eintreffenden Hilfsgütern und Waffen entstehen“, betonte er.
Stefantschuk äußerte den Wunsch, dass die Ukraine ein garantiertes Recht auf Schutz gemäß der UN-Charta haben und dieses in vollem Umfang nutzen würde. Er forderte außerdem die Aufhebung der Beschränkungen für Angriffe westlicher Waffen auf russisches Territorium und die Gewährleistung einer stabilen Versorgung mit Waffen und Munition, einschließlich der Notwendigkeit von F-16-Kampfflugzeugen und deren Pilotenausbildung.
In seiner Rede betonte er, dass die groß angelegten russischen Luftangriffe heute in Kiew und der Region Dnipropetrowsk eine große Zahl von Opfern und Verletzten gefordert hätten. Die USA und die Europäische Union forderten eine Untersuchung des Angriffs auf „Ochmatdyt“ als Kriegsverbrechen.