Auch unter den schwierigen Kriegsbedingungen stellt die Ukraine weiterhin ihr Engagement für die globale Ernährungssicherheit unter Beweis. Im Rahmen der „Getreide aus der Ukraine“ wurde die erste Lieferung humanitärer Hilfe – 500 Tonnen Mehl – nach Syrien geliefert. Dies ist nur der Anfang eines groß angelegten Programms zur Bekämpfung des Hungers in den am stärksten betroffenen Regionen der Welt.
Nach Angaben des Außenministers Andrii Sybiga ist diese Initiative Teil der Bemühungen der Ukraine und internationaler Partner wie dem Welternährungsprogramm (WFP) zur Überwindung der globalen Nahrungsmittelkrise.
„Niemand auf der Welt sollte Hunger leiden. „Während Russland globale Krisen provoziert, bleibt die Ukraine der Garant für Ernährungssicherheit“, sagte Sybiga.
Syrien, das sich nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad erholt, war das erste Land, das ukrainische humanitäre Hilfe erhielt. Das Programm ist jedoch nicht auf Syrien beschränkt.
Ukrainische Produkte können in afrikanische Länder verschickt werden:
- Mosambik wird Anfang Februar 416 Tonnen Sonnenblumenöl erhalten.
- Dschibuti wird Ende Januar 73,4 Tonnen Öl und 970,5 Tonnen Mehl erhalten.
- Tansania wird in den kommenden Wochen 453 Tonnen Sonnenblumenöl erhalten.
Diese Lieferungen werden mit der Unterstützung internationaler Geber umgesetzt, was den Kauf der Produkte direkt von einheimischen Bauern ermöglicht. Dieser Ansatz verfolgt zwei wichtige Ziele: Hilfe für hungernde Länder und Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft.
Während eines kürzlichen Arbeitstreffens unter dem Vorsitz von Außenminister Andrii Sybiga und Minister für Agrarpolitik Vitaliy Koval wurde die Programmentwicklungsstrategie festgelegt. Die Umwandlung der Initiative „Getreide aus der Ukraine“ in das Format „Lebensmittel aus der Ukraine“ ist geplant. Diese Ausweitung wird nicht nur den Export von Getreide, sondern auch anderen landwirtschaftlichen Produkten umfassen.
Trotz des Krieges und der Herausforderungen zeigt die Ukraine ihre Bereitschaft, der Welt zu helfen. Dank „Getreide aus der Ukraine“ versorgt unser Land nicht nur hungernde Regionen mit Nahrungsmitteln, sondern stärkt auch seinen Ruf als verlässlicher Partner. Gleichzeitig ist eine solche Initiative ein wichtiger Anreiz für ukrainische Landwirte, die Möglichkeiten zur Entwicklung und Erschließung neuer Absatzmärkte erhalten.
Dieses Programm beweist, dass die Ukraine trotz der Aggression Russlands weiterhin Teil der Lösung globaler Probleme ist und ihren Beitrag zum Kampf gegen den Hunger in der Welt leistet.