Die Ukraine war erneut mit massiven Raketenangriffen der Russischen Föderation konfrontiert, die dieses Mal auf die Energieinfrastruktur des Landes abzielten. Der Energieminister der Ukraine, Herman Galushchenko, sagte, dass die Situation im Energiesystem der Ukraine infolge dieses Angriffs äußerst schwierig sei.
Aufgrund der durch die russischen Angriffe verursachten Schäden war der Betreiber des Stromübertragungsnetzes der Ukraine gezwungen, dringend eine Notabschaltung einzuführen. Dies ist ein notwendiger Schritt, um das Stromsystem zu stabilisieren und großflächige Stromausfälle im ganzen Land zu verhindern.
„Der Feind hat nicht vor, den Ukrainern das Licht zu entziehen. „Die Lage ist schwierig, die Folgen der Anschläge werden geklärt“, sagte Galuschtschenko.
Nach den Anschlägen begannen die Energiedienste der Ukraine sofort mit der Beseitigung der Folgen. Trotz aller Schwierigkeiten unternehmen die Energiearbeiter alle Anstrengungen, um die Stromversorgung in den betroffenen Regionen so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Der heutige Angriff beschränkte sich nicht nur auf die Energieinfrastruktur. Am Morgen waren in verschiedenen Regionen der Ukraine Explosionen zu hören. Insbesondere wurden zivile Infrastrukturobjekte in der Region Poltawa angegriffen, wobei durch die Angriffe fünf Menschen verletzt wurden. Auch in Luzk wurde ein Angriff auf eine Infrastruktureinrichtung registriert, bei dem eine Person starb. Ein 69-jähriger Mann starb in der Region Dnipropetrowsk an den Folgen des Angriffs.
Reaktion auf internationaler Ebene
Aufgrund der Bedrohung durch russische Raketen im Westen der Ukraine, im südöstlichen Teil Polens, wurden polnische und alliierte Flugzeuge stationiert, was auf eine erhöhte Bedrohung für die Nachbarländer hinweist.
Aufgrund der schwierigen Situation im Energiesektor haben die Behörden der Hauptstadt Kiew beschlossen, „Unzerbrechlichkeitspunkte“ einzurichten, die die Bewohner im Falle weiterer Stromausfälle mit Wärme und Strom versorgen sollen. Ukrzaliznytsia hat ihrerseits bereits Reserve-Diesellokomotiven bereitgestellt, um im Falle eines Stromausfalls den unterbrechungsfreien Personentransport zu gewährleisten.