Die Gastarife in der Ukraine für die Bevölkerung könnten steigen

Trotz der möglichen Einstellung des Transits von russischem Gas durch die Ukraine ab dem 1. Januar 2025 ist es unwahrscheinlich, dass ukrainische Verbraucher unmittelbare Änderungen der Gastarife bemerken. Langfristig könnten die Folgen jedoch erheblich sein, warnt Oleg Popenko, Vorsitzender des Verbraucherverbandes der Versorgungsunternehmen der Ukraine.

Der Transit von russischem Gas brachte der Ukraine jedes Jahr etwa 600 Millionen Dollar , was einen wichtigen Teil der Einnahmen des Staatshaushalts darstellt. Wenn der Transitverkehr eingestellt wird, werden dem Land diese Einnahmen entgehen, und zum Ausgleich muss nach zusätzlichen finanziellen Mitteln gesucht werden.

„Die Ukraine muss mindestens 2 Milliarden Kubikmeter Gas kaufen, um ihr eigenes Gastransportsystem zu füllen. 1,1 Milliarden Dollar (45 Milliarden Griwna) kosten Der Gesamtverlust für den Haushalt könnte sich auf 1,7 Milliarden Dollar (70 Milliarden Griwna) belaufen“, bemerkt Popenko.

Der Experte prognostiziert, dass die Erhöhung der Zölle von politischen Faktoren abhängen wird, insbesondere vom bevorstehenden Wahlen. Sollten im Jahr 2025 Wahlen im Land stattfinden, könnte die Regierung die Tariferhöhung zurückhalten. Andernfalls müssen sich die Ukrainer auf einen deutlichen Preisanstieg einstellen.

  • Optimistisches Szenario 10 Griwna pro Kubikmeter steigen (derzeit liegt der durchschnittliche Tarif bei etwa 8 Griwna).
  • Pessimistisches Szenario 12-14 Griwna pro Kubikmeter steigen .

Die russische Gazprom erwägt bereits die Beendigung des Transits durch die Ukraine nach Ablauf des aktuellen Vertrags am 31. Dezember 2024. Obwohl der Kreml offiziell erklärt, er sei bereit, die Lieferungen fortzusetzen, gehen Reuters-Quellen davon aus, dass das Basisszenario ein völliger Stopp des Transits sei. Dies kann Gazprom Verluste in Höhe von 6 Milliarden Dollar an Jahreseinnahmen verursachen.

Die ukrainische Führung steht vor der Herausforderung, Haushaltsverluste auszugleichen und gleichzeitig den Druck auf die Verbraucher zu minimieren. Die Lösung kann Folgendes umfassen:

  1. Erhöhung der inländischen Gasproduktion, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.
  2. Übergang zu alternativen Energiequellen.
  3. Suchen Sie nach weiteren internationalen Finanzinstrumenten.

Westliche Partner wie die EU versprechen, die Ukraine zu unterstützen, doch die finanzielle Last wird größtenteils auf den Schultern der Ukrainer selbst lasten.

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