Trotz der rasanten Entwicklung von Technologie und künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen betonen Militärexperten das unerschütterliche Gewicht erfahrener und engagierter Soldaten an der Front. Der Kommandant der „Asow“ Denys Prokopenko, bekannt als „Radis“, stellte fest, dass Krieg in erster Linie eine Kunst sei und nicht nur das Streben nach fortschrittlichen Technologien. Er äußerte Befürchtungen, dass die Idee, das Militär vollständig durch Roboterausrüstung zu ersetzen, zu einer Stagnation in der Ausbildung von Soldaten führen könnte.
„Technologie mag in der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen, aber die Erfahrung und das Engagement der Infanterie bleiben unabdingbar. „Infanterieausbildung und Disziplin sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Kontext militärischer High-Tech-Konflikte“, betonte der Kommandant.
Prokopenko wies auch darauf hin, dass die Interaktion mit einem starken Feind eine gut ausgebildete und disziplinierte Infanterie erfordert, selbst im Kontext des Konzepts der netzwerkzentrierten Kriegsführung. Er betonte, dass bei ineffektiver Ausbildung der Infanterie die Technologien ihre Wirksamkeit verlieren können, insbesondere bei großflächigen Frontalangriffen.
„Selbst mit hochentwickelter Flugabwehr und leistungsstarker EW können viele innovative Technologien neutralisiert werden.“ „Wir haben unseren eigenen Ausbildungsansatz, bei dem ein motivierter, gut ausgebildeter Soldat, unterstützt durch moderne Ausrüstung, die Hauptrolle spielt“, schloss er.