Am Donnerstag, dem 8. Februar, ereignete sich in Nikopol, Oblast Dnipropetrowsk, ein tragischer Vorfall, wie aus Quellen der Strafverfolgungsbehörden hervorgeht. Nach vorläufigen Angaben eröffneten Unbekannte mit einer unbekannten Waffe das Feuer auf das Auto, in dem der stellvertretende Bürgermeister unterwegs war. Infolge dieses Angriffs starb der Mann noch an Ort und Stelle.
Der Verstorbene, Vitaly Zhuravlyov, auch bekannt als Mitglied der Batkivshchyna-Partei, war seit September 2021 stellvertretender Bürgermeister von Nikopol. Schurawljow, der im städtischen Umfeld Respekt verdient, war zuvor für seine Tätigkeit als Leiter der Nikopol-Abteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität bekannt.
Die Generalstaatsanwaltschaft hat eine Voruntersuchung wegen vorsätzlichen Mordes gemäß Artikel 115 des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet. Das Verfahren wird unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Dnipropetrowsk geführt, den Tätern drohen Haftstrafen von sieben bis 15 Jahren.
Dieser Fall ist nicht der einzige im Land, in dem die öffentliche Ordnung gefährdet ist. In Kiew beispielsweise ereignete sich kürzlich ein weiterer krimineller Vorfall: Ein betrunkener Mann eröffnete aus dem Fenster seiner Wohnung das Feuer mit einer traumatischen Waffe. Er wurde der Begehung einer Straftat verdächtigt, und die Ermittlungen prüfen diesen Fall weiterhin.
Kommunikation mit Russland
Laut lokalen Telegram-Kanälen arbeitete der Verstorbene vor seiner politischen Karriere in den Reihen des Innenministeriums. In den Erklärungen von Vitaly Zhuravlyov heißt es, sein Vater und seine Schwiegermutter seien russische Staatsbürger. Und in den Einkommensunterlagen für 2019, die derzeit nicht öffentlich zugänglich sind, gab der Mann nach vorläufigen Informationen an, dass sein Vater und seine Schwiegermutter viele Immobilien in der Russischen Föderation besaßen.
Es wird auch berichtet, dass der Vater des Verstorbenen laut Erklärung von 2020 925.000 Rubel in bar behielt.
Im Netz gehen Anwohner davon aus, dass der Grund für den Mord der seit 2017 andauernde Konflikt zwischen dem stellvertretenden Bürgermeister und einer örtlichen Gruppe war.